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  • Über die Liebe sprechen ... ohne dass es peinlich wird!

    Eines der schönsten Themen wird im Unterricht viel zu wenig angesprochen, weil es potenziell für rote Gesichter und schweigende Schüler sorgt: die Liebe.  Dabei geht uns LehrerInnen gerade im Fremdsprachenunterricht eine große Chance verloren! Warum? Wirklich jeder von uns hat doch schon mal positive oder negative Erfahrungen mit der Liebe gemacht und könnte so viel darüber erzählen! Der erste Schwarm, das erste Idol, die Schnulzen in den Daily Soaps oder das Kribbeln im Bauch, wenn man so richtig verknallt ist! Allein, wenn man sich die Themen in Kunst und Kultur anschaut ... kaum ein Song wo nicht von Hoffnung und Sehnsucht, von Liebesleid und Höhenflügen gesungen wird! Wie toll wäre es, diese persönlichen Erfahrungen unserer Lerner und die damit verbundenen Emotionen im Unterricht einfließen zu lassen! Und doch scheuen sich Lehrer oft vor potenziell heiklen Themen. Niemand soll verletzt werden, niemand soll peinlich berührt werden. Kulturelle Unterschiede kommen hinzu und machen die Sache nicht leichter. Denn während hierzulande vielleicht eher munter über Hoffnungen, Träume und Wünsche geplappert wird, schläft einem Lerner aus einem anderen kulturellen Hintergrund unter Umständen direkt das Gesicht ein, wenn er das Thema der Stunde nur hört. Wie also kann man Lerner dazu bringen, sich auch in einer Unterrichtseinheit zur Liebe frei zu äußern ohne ihr oder ihm zu nahe zu treten? Bevor ich darauf eingehe, wie ich Emotion und Zweitspracherwerb miteinander verbinde und welche Tipps ich Dir für Deinen Unterricht geben kann, steht erst mal die Frage im Raum: Wozu das Ganze? Wozu die Mühe machen und ausgefeilte Stundenentwürfe erstellen, die meine Lerner zum Sprechen über solch ein sensibles Thema bewegen sollen? Warum ist die Kopplung von Emotionen an den Spracherwerb so wichtig? Die Neurowissenschaft hat längst ausgiebig wissenschaftlich untersucht, dass die Verbindung von Emotionen und Spracherwerb positive Effekte hervorbringt. Wen wir sympathisch finden, dem hören wir lieber zu, von dem lernen wir lieber. Wir haben ein offenes Ohr und sind bereit, Kritik anzunehmen. Im Gegenzug können negative Emotionen unsere Bereitschaft zum Lernen auch hemmen: Ein einfaches Beispiel: wer seine Grundschullehrerin in Mathe nicht ausstehen kann, der hat es ganz sicher schwerer, sich auf das Lernen zu konzentrieren. Im Unterricht meldet man sich weniger und die Hausaufgaben - na die hat dann wohl der Hund gefressen. Doch dieses Phänomen ist Lehrern nicht unbekannt! Im Studium und Referendariat lernen wir viel über das Schaffen einer angenehmen Lernatmosphäre, über Gruppendynamik, über den Aufbau eines vertrauensvollen Verhältnisses zum Schüler. Ich will nicht behaupten, dass es immer leicht ist, über Teddys und Klassenmaskottchen eine Beziehung zu den Kleinen aufzubauen, aber sobald die Grundschulphase abgeschlossen ist, scheint der persönliche Zugang zum Schüler immer weniger Beachtung zu finden. Peng! Stopp! Aus! Persönliche Note beiseite! Emotionen auf Null! Pauken statt fühlen! Klar. Es kommen bei den Teenagern andere Themen auf den Tisch. Und das sind dann oft die Themen, bei denen sie die Erwachsenenwelt lieber außen vor lassen. Mit dem Übergang vom Kind zum Teenager ergeben sich ganz neue Herausforderungen für Lehrer - und insbesondere Fremdsprachenlehrer, die den Anspruch haben, das Sprechen, das Sprechen und nochmal das Sprechen zu fördern: Wie soll man dann als Lehrkraft noch Emotionen in den Unterricht einbringen? Wie soll man die Lerner noch an ihren persönlichen Interessen greifen ohne ihnen das Gefühl zu geben, sie auszuhorchen oder ihnen zu nahe zu treten? Warum findet das Thema Liebe also im Unterricht so wenig Beachtung? Wer Sprache unterrichten will, muss sprachliche Mittel nicht nur lehren, sondern ausprobieren lassen. Aber mit dem Thema Liebe? Jeder weiß ja, dass die Liebe nicht im positiven Sinne das Herz berühren kann, sondern leider manchmal ganz schön an die Nieren geht. Kein Lehrer will das erleben: Teenager werden rot vor Scham, kichern hinter hervorgehaltener Hand oder würden sich am liebsten unterm Tisch verstecken! "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt" (Ludwig Wittgenstein, Tractatus) Ich bin der festen Überzeugung, dass man alles, und zwar alles vermitteln kann, wenn man die persönlichen Interessen, die Erwartungen und die Lebensrealität der Lerner einbezieht. Denn worum geht es letztlich? Wir wollen dazu befähigen, Sprache anzuwenden. Und das geschieht nun mal am ehesten im "echten Leben": beim Flirten, beim Schwärmen, beim Träumen, beim Pläne schmieden ... all diese Facetten der Liebe können wir im Unterricht nutzen, um Sprache erlebbar und praxisrelevant zu vermitteln. Wenn wir es als Lehrer geschafft haben, unseren Schülern den Unterschied zwischen Simple Past und Past Progressive einzutrichtern, dann ist das toll. Aber noch besser ist es, wenn wir ihnen die sprachlichen Mittel schenken, die sie wirklich brauchen: sei es für einen kleinen Flirt, ein herzliches Lachen über einen Witz oder auch die energische Abfuhr, wenn sie nicht angequatscht werden wollen. Die Lösung ist einfach und wie im echten Leben: HUMOR und ABLENKUNG! Unterrichtseinheit zum Thema Liebe im DAF / DAZ Unterricht Stellt Euch einmal vor, Ihr müsst für diese Personen eine Anzeige für ein Datingportal schreiben. Gar nicht so einfach, oder? Aber es macht unheimlich Spaß und ist witzig, denn es sind schon ein paar lustige Typen dabei ... Über andere sprechen meine und wahrscheinlich auch Eure Schüler lieber als über sich selbst. Und das ist auch in Ordnung so! Gibt man ihnen einen derart geschützten Raum, werden sie früher oder später sowieso das Bedürfnis entwickeln, mehr über sich preiszugeben. Es ist in erster Linie aber wichtig, dass die Lerner sprechen, dass sie die Sprache aktiv benutzen und bei der Sache sind. Ob sie dabei über eigene Angelegenheiten diskutieren oder das Rollenspiel zum Ausprobieren nutzen, ist absolut EGAL! Um meine Lerner ihr Gesicht wahren zu lassen ist ein Grundprinzip meines Unterrichts immer: "Ihr dürft lügen, dass sich die Balken biegen! Ihr dürft spinnen, Ihr dürft flunkern. Hauptsache, jeder kann sich beteiligen!" Meine Unterrichtseinheit zum Thema Liebe im DAF / DAZ Unterricht - auch für Fächer wie Deutsch und Ethik eine tolle Grundlage mit Arbeitsblättern und Bildern für die Personenbeschreibung. Dieser Unterrichtsentwurf kombiniert nun gleich zwei großartige Dinge sinnvoll miteinander: Wortschatz erarbeiten und der Fantasie freien Lauf lassen, um die Sprache mit Freude anwenden zu können. Die Einheit eignet sich prima für den DAF / DAZ - Unterricht, aber auch wunderbar für die Fächer Sachkunde, Sexualkunde oder Ethik / Religion - eben überall, wo die Liebe im Unterricht thematisiert wird. Die Unterrichtseinheit "Nur die Liebe zählt" besteht aus vier Hauptaufgaben: - Wortschatz erarbeiten: positive und negative Charaktereigenschaften beschreiben - eine Kontaktanzeige für einen einsamen Menschen schreiben  Einen Antwortbrief verfassen  - ein Telefonat üben Ich habe diese Art von Rollenspielen immer und immer wieder in meinen Kursen durchgeführt und gemerkt, wie gern sich die Lerner den entsprechenden Wortschatz erarbeiten, um einen Partner die Person suchen, der sie helfen sollen.  Vom Teenager bis zum Rentner - jeder liebt diese Stunden, in denen herzlich gelacht und geträumt, gesponnen und gequatscht wird. Der Unterrichtsentwurf funktioniert an Schulen und in Erwachsenenkursen gleichermaßen und ich wünsche Dir und Deinen Lernern viel Freude damit! Ich freue mich über Euer Feedback und bin mir sicher, dass auch Eure Schüler unheimlich Spaß damit haben werden.   Du findest die komplette Unterrichtseinheit zum Thema Liebe (Valentinstag) mit vielen schönen Arbeitsblättern und tollem Bildmaterial bei eduki. Viele liebe Grüße Cindy Ideen für den Valentinstag findest du übrigens in diesem tollen Materialpaket: Materialpaket für Deutsch und DAZ zum Thema Valentinstag INHALT: - Bildkarten - Domino Spiel - Merkspiel - Ich habe ... Wer hat? - Lesen und Kleben Arbeitsblätter - Klammerkarten mit Wortschatz - Übungen - Arbeitsblätter zum Wortschatz und für das kreative Schreiben - Arbeitsblätter zum Wortschatztraining und zur Rechtschreibung - Unterrichtsentwurf zum Thema Liebe Einige der Unterrichtsmaterialien sind auch für den Sachunterricht (Thema Ich und mein Körper / Liebe / Freundschaft) und für Ethik geeignet.

  • Facebook lebt! Meine Tipps für ein starkes Netzwerk und mehr Reichweite

    Warum sollten Autorinnen und Autoren für kreative Unterrichtsmaterialien Facebook unbedingt kennen und nutzen? Meine Tipps für mehr Reichweite und Erfolg! Facebook lebt. Immer noch! Und so was von! Facebook – jeder kennt es, nicht jeder liebt es. Manche sehen es bereits als sterbendes Getier aus längst vergangenen Zeiten. Das Thema Datenschutz führt immer wieder zu heftigsten Bauchschmerzen. Über Facebook lässt sich viel diskutieren. Aber nicht heute. Heute möchte ich dir zeigen, dass Facebook ordentlich Potenzial hat für Autorinnen und Autoren von Unterrichtsmaterialien. Aber dafür muss ich erst einmal ein wenig ausholen. Aufgrund von Lehrplänen und Curricula, Rahmenbedingungen und Schulkonzepten, Schulwechsel oder Quereinstieg müssen sich Lehrkräfte manchmal auf die Suche nach Themen begeben, die sie selbst als uninteressant oder überflüssig empfinden. Wayne interessierts? Wat mutt, dat mutt. Vielleicht hat man ein Thema aber auch einfach schon sehr lange nicht mehr unterrichtet? Manchmal hatte man (aus welchen Gründen auch immer) mit bestimmten Themen eines Unterrichtsfaches noch keine Berührungspunkte. Oder es gibt gerade ein sehr aktuelles Thema in der Welt, das unbedingt in den Unterricht gehört, aber in den Schulbüchern frühestens in fünf Jahren ankommen wird. An dieser Stelle kommst du als Autorin und Autor ins Spiel! Autor oder Autorin von Unterrichtsmaterialien zu sein, bedeutet 👍 einen Beitrag zu gutem Unterricht zu leisten, mit Themen oder Methoden, die euch ganz besonders gut liegen. 👍 anderen Lehrerinnen und Lehrern das Material zu bieten, das sie für ihren eigenen Unterricht benötigen. 👍 den Unterricht eurer Kolleginnen und Kollegen gewinnbringend zu ergänzen und ihnen gleichzeitig zu ermöglichen, ihre Zeit in andere Aufgaben zu investieren (wie dem Korrigieren von Klassenarbeiten 🤔) 👍 kurz gesagt: Dein Unterrichtsmaterial löst ein Problem (ob es ein großes oder ein kleines Problem ist, spielt hier überhaupt keine Rolle)! Im besten Fall gehen diese Punkte zusammen und ineinander über. Das muss aber nicht zwangsläufig zu sein – ist an dieser Stelle auch völlig egal, denn das Entscheidende ist nun: 🤷‍♀️ Wie findet dich der verzweifelte Referendar, der im Biologieunterricht darüber sprechen soll, dass es vielleicht mehr gibt als die Trennung nach Mann und Frau und in den Schulbüchern aber maximal das Familienkonzept „Patchwork“ findet. 🤷‍♀️️ Oder wie findet dich die Deutschlehrerin mit jahrzehntelanger Erfahrung, die in ihrem Studium nie etwas über Differenzierung im Unterricht gelernt hat und deren Klasse nun zur Hälfte aus Kindern besteht, deren Familien zu Hause kein Deutsch sprechen? 🤷‍♀️ Auf welchem Weg entdeckt die Grundschullehrerin die Möglichkeit, interaktive Lesespurgeschichten auf die Tablets der Kinder zu übertragen, wenn sie noch nicht einmal weiß, dass es so etwas gibt? Richtig! Beide werden früher oder später auf die Suche gehen nach passendem Material, in moderneren Schulbüchern, im Kollegium, im Internet. 🙈 Und wie sieht das Ganze in der Realität aus? Bis man sich aktiv Hilfe sucht, hat man oft schon Vieles ausprobiert – und ist gescheitert. Eine Lehrperson, die sich also auf den Weg macht, um ihren Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, hat oft auch schon einen gewissen Zeitdruck , denn die vielen Stunden der gescheiterten Versuche lassen sich nicht wieder zurückholen. Und dann kommt noch hinzu: Wonach genau soll man suchen? Wenn man die Lösung des Problems kennen würde, hätte man das Problem nicht mehr. Was ist also genau der richtige Suchbegriff , den ich brauche? So viel zur Einleitung, welcher Rolle wir Autorinnen und Autoren uns bewusst sein sollten. Denn nun beginnt der Kreis allmählich, sich zu drehen. Wohin wenden sich Menschen mit einem Problem? An Experten . Dies wären in unserem Fall die Schulbuchverlage. Nun haben wir aber schon festgestellt, dass die Schulbuchverlage nicht immer das bieten können, was ich gerade brauche. Und manchmal brauche ich eben auch alles, nur kein Buch. Ich wende mich also enttäuscht ab vom Experten und suche mir Gleichgesinnte . Was haben andere Menschen mit dem gleichen Problem gemacht? Was können die mir empfehlen? Und wo suche ich diese Community, die mir aus ihrem Erfahrungsschatz berichten kann? 🤷‍♀️ Bei TikTok ? Mit lustigen Videos gelingt es mir bestimmt, mein Problem zu vergessen, aber so werde ich es nicht lösen. 🤷‍♀️ Bei I nstagram ? Hm, Instagram ist doch eher das richtige Medium, wenn mein Fell mal wieder etwas dicker ist und ich die ganzen perfekten Leben besser ertragen kann. Hier finde ich, wie andere ihre Probleme mit spielerischer Leichtigkeit zu lösen scheinen – aber das hat mit meinem Problem nichts zu tun. 🤷‍♀️ Bei Pinterest ? Wow! So viele coole Ideen und Anregungen! Echt irre, was man zu einem bestimmten Thema alles finden kann. Aber ich brauche es konkreter. Die Idee alleine reicht mir nicht. Ich bin weder besonders kreativ, noch habe ich die Zeit für große Bastelaktionen. Ich brauche die Lösung. 🤷‍♀️ Bei Facebook ? Facebook ist doch schon längst tot! Wobei… es gibt ja schon einige interessante Gruppen für Unterrichtsmaterialien. Es schadet ja nicht, einen Blick hineinzuwerfen. Und nun…endlich…kommst du ins Spiel! Lehrkräfte, die in den Facebook-Gruppen eine Frage haben oder um Unterstützung bitten, brauchen dringend eine Lösung für ihr Problem ! Wie Facebook die Verkaufszahlen ankurbelt. Auf Facebook lassen sich viele verschiedene Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten finden – jede Schulform, jedes Fach, jede Klassenstufe. Dort werden TÄGLICH Fragen gestellt zu den unterschiedlichsten Bereichen des Unterrichts. Und IMMER wenn ich auf eine dieser Fragen geantwortet habe, hatte ich im Anschluss mehrere Klicks und damit verbunden auch mehrere Käufe. Schritt für Schritt von Facebook profitieren 1. Suche Gruppen , die für dich und deine Schwerpunkte infrage kommen, und trete ihnen bei. 2. Schaue gelegentlich mal in diesen Gruppen vorbei. Ich mache das um Gottes willen nicht täglich und manchmal noch nicht mal wöchentlich. Aber Facebook erinnert mich immer mal daran, dass es in einer Gruppe neue Beiträge gibt und wenn es passt, werfe ich mal einen Blick in die neuen Beiträge. 3. Hinterlasse einen Kommentar unter einem Beitrag, wenn du hierzu WIRKLICH etwas sagen kannst. Setze einen Link deines Unterrichtsmaterials bei eduki oder auf deiner Webseite mit in den Kommentar. Dieser wird dann automatisch so generiert, dass man das Deckblatt und den ersten Teil der Beschreibung sehen kann. Und beschreibe kurz, warum dein Material zur Problemlösung beitragen kann. Hastt ihr vielleicht sogar noch eine besondere Empfehlung oder einen Trick in petto? Ich bin der einzige Kommentar unter dieser Frage und habe nicht ein einziges „Gefällt mir“ auf diese Antwort bekommen. Aber die Verkaufszahlen innerhalb der nächsten 72h haben mir gezeigt, dass es viele Mitleser*innen gab, die dankbar waren für einen Tipp. In diesem Beitrag wurde nach einer Kurzgeschichte gefragt, die sich in einer bestimmten Klassenstufe gut behandeln ließe. Anhand der anderen Kommentare siehst du, wie groß die Bereitschaft ist, sich gegenseitig mit Ideen zu versorgen. Auch aus diesem kleinen Zeitaufwand habe ich zahlreiche Verkäufe generiert. Wichtig: Du agierst in Facebookgruppen nicht in erster Linie als Verkäufer . Die Mitglieder sind deine Kolleginnen und Kollegen, die unterstützen möchtest! Wenn sich eine Antwort wie ein Werbetext anhört, gibt es ganz schnell einen Rüffel. Aber für Ideen und Unterstützung sind in der Regel alle sehr dankbar. Hier ist weniger definitiv mehr ! Warum hat Facebook hier einen so großen Vorteil gegenüber anderen Social-Media-Plattformen? 👉 Zum einen ist es der Charakter von Facebook. Auf Facebook gibt es mehr Möglichkeiten , auf einen Beitrag zu reagieren – mehr als nur Herzchen, mit Bildern, mit Links. Dies hat einen wesentlich höheren Aufforderungscharakter , tatsächlich in die Diskussion zu gehen. 👉 Auch ist Facebook übersichtlicher , da sich Themenschwerpunkte in bestimmte Gruppen sortieren lassen. Wenn ich der Gruppe „WordPress – Austausch, Tipps und Hilfe“ beitrete, dann ist absolut klar, was mich in dieser Gruppe erwartet und auch, was ich von dieser Gruppe erwarten kann. Beiträge, die nicht zum Thema gehören oder Accounts, die Unruhe stiften, werden gelöscht. Über Hashtags lassen sich Beiträge zwar auch einem Thema zuordnen – aber ob ich unter diesem Hashtag auch wirklich die Antwort auf meine Frage finde, weiß ich erst, wenn ich viel Zeit in die Suche investiert habe. 👉 Die Startseite von Facebook ist zwar extrem (!!!) kurzlebig, aber innerhalb der Gruppen bleiben die Themen und Beiträge bestehen . Man kann sich also zu jeder Zeit durch den Feed eines Profils oder einer Seite oder einer Gruppe scrollen und die Hoffnung besteht zumindest, auch ältere Beiträge wiederzufinden (das hängt natürlich auch von der jeweiligen Aktivität ab). Eure Antworten und Verlinkungen unter einem Beitrag verschwinden also nicht einfach, sondern werden noch lange später immer wieder gelesen. 👉 Sichtbarkeit im Internet muss auf stabilen Beinen stehen.! Alleine die Klicks und Kommentrare, die man für einen Beitrag bekommt, reichen jedenfalls nicht aus, um nachhaltige Reichweite aufzubauen. Und dennoch: Facebook - Beiträge werden auch nach Jahren noch in der Google Suche gefunden ! Das bei vielen so beliebte #instalehrerzimmer ist zwar ganz nett und bunt und schön. Und es kann durchaus dazu beitragen, von Kolleginnen und Kollegen entdeckt zu werden. Aber hast du jemals bei der Recherche auf Google einen Beitrag von Instagram vorgeschlagen bekommen? Nein? Siehste! Probier es gleich mal aus: Wenn du bei Google nach "Unterrichtsmaterialien Tipps" suchst, dann erscheint dir unsere Facebookgruppe schon an dritter oder vierter Stelle. Ich hab mir mal den Spaß gemacht und die Suchergebnisse bis zur 10. Seite durchgeblickt. Instagrambeiträge findet man dort jedenfalls nicht! Das wiederum bedeutet nicht, dass ein Profil für Autorinnen und bei Autoren bei Instagram weniger wichtig ist. Das gehört zu einem gesunden Markteingmix einfach dazu. Wer aber Facebook vergisst, der verpasst eine wichtige Chance! Brauche ich unbedingt eine Facebook-Seite für mein Autorenbusiness? Nein, du brauchst nicht unbedingt eine extra Facebook-Seite mit einem professionellen Unternehmensprofil. Damit es keine Missverständnisse gibt: Man startet meistens erst mal mit einem privaten Facebook-Profil. Mit diesem verknüpft kannst du dann eine oder mehrere weitere Seiten (Unternehmensprofile) erstellen, die du gezielt für die Positionierung als Autorin oder Autor sowie für weitere Zwecke nutzen kannst. Neben meinem privaten Facebook-Profil (mit allen dazugehörigen Privatsphäre-Einstellungen) habe ich beispielsweise zwei Facebook-Seiten: Diana Rohrbeck Wachsenlernen Lerntraining | Facebook Diese Facebook-Seite enthält Beiträge zu den Themen Schule, Lernen und Lese-Rechtschreibschwäche, die sich vorrangig an Eltern und andere Interessierte richten. Wachsenlernen Lernmaterialien | Facebook Hier dagegen steht das Vorstellen von Unterrichts- und Fördermaterialien und Unterrichtsmethoden im Vordergrund. Durch die Trennung meiner Themen auf zwei verschiedenen Facebook-Seiten kann ich auf den einzelnen Seiten meine Zielgruppen gezielter ansprechen. Allerdings sind die Förderung lese-rechtschreibschwacher Kinder und der Verkauf meiner Fördermaterialien auch kein Nebenverdienst für mich, sondern meine hauptberufliche Tätigkeit. Hier lohnt sich also eine Abwägung der von Aufwand und Nutzen 🤷‍♀️ Und nun mein Vorschlag: Probier es doch einfach mal aus. Ich bin mir absolut sicher, dass du eine Wirkung beobachten wirst! Ran an die Kartoffel! Deine Diana von wachsenlernen P.S.: Wenn du neugierig geworden bist, wie man es als Autorin oder Autor von Unterrichtsmaterialien schaffen kann, von seinen Einnahmen zu leben - dann schau unbedingt bei der Teacherpreneur Academy von Cindy vorbei! Nach einem einzigen 1:1-Coaching mit Cindy und den Tipps aus ihren (teils sogar kostenfreien) Kursen konnte ich meine Einnahmen innerhalb kürzester Zeit fast verdoppeln! Mein Materialtipp für erfolgreiche Autorinnen und Autoren:

  • 5 Tipps - Videos für Social Media zu machen OHNE dein Gesicht zu zeigen!

    Wie du deine Angst überwindest, Videos für Social Media zu drehen. Fünf Tipps für Instagram, Facebook und Co. In diesem Blogbeitrag schreibe ich über die zunehmende Bedeutung von Videos auf Social Media und warum Bildungsprofis und Teacherpreneure unbedingt versuchen sollten, ihre Angst vor der Kamera abzulegen. Und allen, die (noch) nicht ihr Gesicht zeigen möchten, gebe ich fünf einfache Möglichkeiten, ihr Unterrichtsmaterial oder ihre Lehrinhalte trotzdem in Videoform zu zeigen. VIDEOS, VIDEOS immer wieder VIDEOS! Auf Social Media geht bald nichts mehr ohne! Alle sprechen nur noch über Videos! Fotos sind scheinbar out, Texte sind nett aber bringen wenig Wirkung. Und gerade bei Instagram wird der Trend immer deutlicher: wer sich überwindet und Videos dreht statt nur ein Foto hochzuladen, ist viel erfolgreicher und wird vom Algorithmus sogar mit mehr Reichweite belohnt! Mit Reels, Stories und Live Events kannst du dich deinen Followern persönlich zeigen und deine Message ganz direkt rüberbringen. Vielleicht hast du es ja in deinem eigenen Feed schon bemerkt: die Social Media Plattformen unterstützen diesen Wandel vom Foto hin zum bewegten Bild aktiv und spielen immer öfter Inhalte von denen aus, die sich trauen, ihr Gesicht zu zeigen. Und ich bin überzeugt davon, dass das nicht nur ein kurz andauernder Trend ist, sondern dass sich auch Teacherpreneure immer weniger darauf verlassen können, dass eine nette Vorschau ihres Materials, ihres Kurses oder anderer Angebote schon ausreichen werden. Es ist ja ein gigantischer Unterschied, ob man Zoom Meetings für die eigene Klasse macht oder sich im Internet präsentiert. Spätestens seit der Corona-Pandemie hat ja jede Lehrkraft mindestens ein paar hundert Stunden online verbracht und mit Onlinetools wie Zoom oder Microsoft Teams die Inhalte des Unterrichts per Videoschaltung vermittelt. Trotz technischer Hindernisse, fehlender Ausstattung und Unsicherheiten in Bezug auf den Datenschutz haben sich die allermeisten unter uns gut durchgeschlagen und einen Weg gefunden, auch online abwechslungsreiche und motivierende Stunden zu halten. Da müsste man jetzt denken, dass der Schritt vom Klassenzimmer ins Online - Business ganz leicht sein müsste! Dass nun alle, die ihren eduki Shop bekannt machen wollen oder ihren Onlinekurs vermarkten möchten, mit den neuen Herausforderungen auf Social Media locker umgehen müssten. Schließlich haben sie ja genügend Videoerfahrungen sammeln können. Aber weit gefehlt! Das eigene (virtuelle) Klassenzimmer ist ja ein geschützter Raum. Hier wird nichts aufgezeichnet; die Stunde ist vorbei und alles, was man getan und gesagt hat, ist sofort von der Bildfläche verschwunden. Natürlich - hier und da gab es sicher schon mal einen heimlichen Screenshot von der Lehrerin mit zerzaustem Haar. Oder vom so lustig verschmierten Lippenstift oder dem Hund, der durchs Bild lief ... aber meine Güte, wen interessiert das schon außerhalb der eigenen Klasse? Videos, die man für seinen Social Media Kanal erstellt, kann aber die ganze Welt sehen. Und beurteilen. Oder sogar teilen und herunterladen. Im besten Fall bekommt man für seine Beiträge ein nettes Feedback und ein Herzchen. Und im schlimmsten Fall sitzt da jemand am anderen Ende der Leitung und grinst über unsere holprigen Versuche, mit der Zeit zu gehen. Und genau das ist diese komische, diffuse Angst, die auch mich viel zu lange davon abgehalten hat, mich im Internet zu zeigen. Genau diese Befürchtungen sind es, die mich lange gebremst haben und auch jetzt manchmal noch in mir aufsteigen. Selbst wenn der Social Media Account ganz ordentlich wächst und gedeiht - bei vielen neuen Teacherpreneuren (und auch bei solchen, die schon eine ganze Weile selbstständig sind!) ist da immer diese latente Unzufriedenheit da, wenn man sich noch nicht getraut hat, den Rat der Social Media Gurus umzusetzen. Und es ist den meisten ja durchaus bewusst, dass Videoinhalte die Zukunft sind! Die Vorteile von Videos im Vergleich zu Bildern und Texten liegen klar auf der Hand: Sich persönlich im Video zu zeigen und direkt zu seinen Followern zu sprechen kommt extrem gut an! Weil es zeigt, dass da ein Mensch auf der anderen Seite des Profils ist. Und Menschen kaufen nun mal von Menschen! Videos sind beliebter als reine Bildformate - besonders, wenn es um Inhalte geht, in denen Wissen vermittelt wird! Nutzerinnen und Nutzer suchen immer öfter gezielt nach Formaten, die leicht zu konsumieren sind. Und dazu gehören auch Lehrkräfte, die es normalerweise gewohnt sind, sich mit langen und komplizierten Texten auseinanderzusetzen. Auch sie haben nur begrenzte Kapazitäten und lassen sich lieber von gut gemachten Videos inspirieren statt sich eine halbe Ewigkeit lang mit Bildunterschriften (sogenannten Captions) zu beschäftigen. Videos bekommen mehr Reichweite! Und zwar auch ohne das Zutun der Social Media Plattformen! Das hat der Chef von Instagram, Adam Mosseri in seinem Tweet vom 26. Juli 2022 deutlich gemacht: selbst wenn Instagram selbst nicht aktiv beeinflussen würde, um Videoinhalte aktiv zu pushen (was ich dennoch glaube, was sie tun!) - Videos würden auf der For You Page trotzdem öfter erscheinen, denn das ist das, was die Nutzerinnen und Nutzer sehen wollen. Und was öfter angeschaut, geliked und geteilt wird, das wird eben sich öfter ausgespielt. Ich will mich aber nicht im Video zeigen! Erst recht nicht auf Instagram tanzen oder zu viel Privates zeigen! Die gute Nachricht: Das musst du gar nicht! Du musst nicht jede komische Challenge mitmachen und jedem Social Media Hype folgen! Du musst nicht mal unbedingt dein Gesicht zeigen, um eine persönliche Message rüberzubringen. Wenn du erst mal "üben" möchtest, wie Reals, Stories und Lives auf Instagram und Facebook funktionieren und dich so langsam an das Thema Video herantasten möchtest, dann empfehle ich dir, mal mit den für dich neuen Formaten zu experimentieren. Es muss nicht gleich das super perfekte Erklärvideo, das coolste Reel oder das lange Tutorial sein. Fang einfach mal an und starte mit meinen Ideen: Hier sind 5 Möglichkeiten, wie du als Teacherpreneur Videos für Social Media machen kannst OHNE dich direkt zu zeigen: 1. Stelle ein Buch vor Schnapp dir dein aktuelles Lieblingsbuch oder ein Buch, das du in deinem Unterricht gern vorliest. Vielleicht hast du ja auch eine Buchempfehlung zu einem bestimmten aktuellen Thema (zum Beispiel, wenn Weihnachten ansteht oder gut gemachte Sachbücher zu Thema Diversity in der Schule)? Du kannst ganz einfach die Kamera drauf halten während du blätterst und erzählst dabei, warum deine Follower es unbedingt lesen sollten. 2. Gib Einblicke hinter die Kulissen Nichts ist spannender als in fremde #instalehrerzimmer oder Büros reinzuschauen! Sieht es bei dir genauso chaotisch aus wie bei mir? Bastelst du gerade etwas Schönes? Suchst du gerade Material für eine Unterrichtseinheit zusammen? Möchtest du anderen einen Tipp geben, wie sie ihre Materialien für die Schule besser organisieren können? Hast du ein neues Schreibtischaccessoire oder einen neuen Kalender? Oder eine neue Katze? Ich kann dir sagen: Katzenbilder werden oft belächelt - aber sie werden geliebt! Immer wieder! Nun ja, ich habe keine Katze, aber Hühner. Ich zeige immer mal wieder meine Hühner. Funktioniert auch :-)) All das und noch viel mehr kannst du filmen OHNE dabei selbst im Video erkennbar zu sein! 3. Mache ein Vorher - Nachher - Video Zeige, wie du z.B. eine Unterrichtseinheit oder ein Bastelprojekt vorbereitest. Dann schnipse kurz mit den Fingern und nimm dann den zweiten Teil auf, in dem das Ergebnis zu sehen ist. Hier kannst du ein Beispiel sehen, wie die liebe Sandra Templeton (Autorin bei eduki) das ganz unkompliziert bei Instagram umgesetzt hat. 4. Filme ein Tutorial als Bildschirmaufnahme Ein Bildschirmvideo ist ganz leicht gemacht und wird oft verwendet, um damit Tutorials zu erstellen. Für Instagram und Facebook, aber auch für Pinterest sind sie besonders geeignet, wenn sie kurz und knapp sind. Zeige doch mal einen Mini - Hack für dein Schreibprogramm. Oder wie du deine Unterrichtsmaterialien komprimierst. Oder wie du deine eigenen Cliparts mit Procreate zeichnest. Der Entstehungsprozess von Lehrmaterialien und Designs ist immer wieder spannend! Und das sogenannte Content Marketing bedeutet genau das: lass andere an deinem Wissen teilhaben und zeige deine Expertise. Gib anderen die Möglichkeit, von dir zu lernen. Sie werden es dir nicht nur danken - sie werden immer wieder gern zu dir zurück kommen und sind eher bereit, auch dir etwas zurückzugeben. Sei es nur ein Herzchen, ein netter Kommentar oder das Vertrauen in deine Arbeit. Und Vertrauen ist IMMER die Basis für die langfristige Kundenbindung. Immer! 5. Mache ganz einfach Videos aus deinen Fotos Die wohl simpelste, aber noch relativ selten genutzte Variante, seinen Social Media Feed mit bewegten Bildern zu füllen, ist das Zusammenschneiden von Fotos zu einem Video. Dabei geht das mit Instagram Reals so einfach! Du kannst dann später deinen eigenen gesprochenen Text darüber legen oder du belebst dein Video mit Musik. ... und wenn du das alles schon mal ausprobiert hast ... dann wirst du sehen: Videos werden einfach viel häufiger ausgespielt und kommen gut an! Und jetzt? Bist du jetzt bereit für den nächsten Schritt? Du wirst es erraten haben ... und es ist wohl unvermeidbar: im nächsten Schritt deiner Übungen mit Videos für Social Media heißt es: ZEIGE DICH! Ich freue mich, dass ich dir schon bald zusammen mit einem Experten in meiner Teacherpreneur Academy ein kostenloses Webinar anbieten kann, in dem es genau um diese Scheu vor der Kamera geht: ENDLICH MIT VIDEOS STARTEN! So überwindest du deine Angst, in die Kamera zu sprechen! Tipps und Tricks für einen authentischen, lockerern und doch souveränen Auftritt KOSTENLOS für alle Mitglieder der Teacherpreneur Academy! In diesem kostenlosen Webinar mit Moderator, Stimmcoach und Videoexperten Bernd Obermayr lernst du, wie du deine Ängste überwinden kannst und selbstsicher auftrittst. WAS DICH IN DIESEM EXPERTENTALK ERWARTET: wie du mit einfachen Tricks deine Stimme und deine Körperhaltung optimieren kannst wie du das Lampenfieber vor einer Aufzeichnung oder einem Live verlierst wie du locker und zugänglich erscheinst OHNE dich "zum Affen zu machen" oder tanzen zu müssen wie du deinen ganz eigenen Stil findest, deine Persönlichkeit zu zeigen - authentisch und ungekünstelt! Ich freue mich, einen weiteren Experten in der Teacherpreneur Academy zu begrüßen! Bernd Obermayr musste als TV Moderator für das österreichische Fernsehen, als Sprecher und Trainer schon so oft vor großen Menschenmengen sprechen und weiß, wie sich das Sprechen vor anderen anfühlt! Wenn man genau im richtigen Moment auf den Punkt "funktionieren" muss. Wenn einen alle anschauen und man nicht mehr wegrennen kann... Wenn plötzlich alles "stimmen" muss... Als Coach zeigt er, wie der selbstsichere Auftritt vor der Kamera gelingen kann. Wie man Körper, Stimme und Inhalte so ausbalanciert, dass einem niemand mehr die Aufregung ansieht. Ganz im Gegenteil: Er zeigt seinen Trainees, wie man die Zuhörer in seinen Bann ziehen kann. Wie man Wissen strukturiert und didaktisch sinnvoll vermittelt UND dabei Begeisterung auslösen kann. In seinem Onlinekurs für Kinder und Jugendliche "SPEAK FOR KIDS" hat er all seine Erfahrung aus der Medienwelt gebündelt und macht seine jungen Zuschauer zu selbstbewussteren, überzeugenderen und erfolgreicheren Rednerinnen und Rednern Meine persönliche Empfehlung für Kinder und Jugendliche: SPEAK FOR KIDS - sicher auftreten Onlinekurs für Kinder und Jugendliche Dieser Online Videokurs hilft Kindern und Jugendlichen, überzeugend und sicher zu reden, zu präsentieren und Selbstvertrauen zu gewinnen. So können sie schon früh den Mut und das Selbstbewusstsein entwickeln, vor Menschen zu sprechen und ihre kommunikativen Fähigkeiten zu entwickeln. Ein begleitendes Coaching für Eltern hilft diesen, wie sie ihre Kinder dabei unterstützen können. Was macht diesen Kurs so besonders? - die besten Tipps und “Tricks” der professioneller Redner*Innen für Kinder und Jugendliche angepasst - spannende Experimente und effektive Übungen für mehr Selbstvertrauen und erfolgreichere Präsentationen, Referate und öffentliche Auftritte - Übungen und Empfehlungen zu Körpersprache, Stimme, Aufbau einer Präsentation Mehr dazu erfahren

  • Vertraue niemals deinem Osterhasen!

    SKANDAL beim Meeting des Jahres und warum man Osterhasen nie blind vertrauen sollte! Wenn wie jedes Jahr vor Ostern die Osterhasen aus dem ganzen Land zur großen Konferenz zusammenkommen, dann muss immer besonders viel besprochen und organisiert werden. Vor allem geht es um die eine wichtige Frage: Was sind die neuesten Modetrends in der Eieranmalbranche? Was ist heutzutage in? Rote oder grüne Eier? Kariert oder mit Streifen? So etwas überlassen die alten Hasen natürlich nicht dem Zufall! EIN Osterhase aber hält sich nicht an die gefassten Beschlüsse - ein Skandal! Zusammen mit seinen Freunden bemalt er die Eier wie er will. Dabei ist es ihm egal, dass seine Helfer gar keine richtigen Osterhasen sind, sondern alle dürfen mitmachen: ob Hund oder Katze, Tausendfüßler oder sogar ein Schwein! EIN SCHWEIN! Unglaublich. Jeder der tierischen Freunde darf seine Ideen und Talente einbringen und wenn man diesen Schock erstmal verdaut hat und bis zum Ende durchhält, dann wird man überrascht sein, was dabei rauskommt. Es ist nicht zu fassen, so was gab es noch nie! Und doch wird Ostern auch dieses Jahr wieder ein tolles Fest. Vielleicht sogar schöner als je zuvor, denn die Ideen des kleinen Osterhasen und seiner Freunde sind wirklich erstaunlich! Und das ist die Moral von der Geschicht´: An dieser Stelle hab ich mal ein bisschen für Euch gereimt: Vertraue deinem Osterhasen NICHT! Das Osterei, es strahlt gar bunt und fein. Aber angemalt hat's doch ein SCHWEIN! Ich finde dieses Kinderbuch jedenfalls ein rundum gelungenes Werk. Allein die liebevoll gezeichneten Illustrationen haben mich und alle jungen Leser in unserem Haus begeistert. (Der Gesichtsausdruck des alten Herrn Osterhasen, als er den Nachwuchs misstrauisch beäugt und bestaunt, ist einfach köstlich!) Die Geschichte ist schnell erzählt und in weniger als einer Viertelstunde hat man es vorgelesen. Und doch enthält das Buch eine großartige Message! Wer schon immer an dem Satz "Das war schon immer so!" seine Zweifel hatte oder es partout nicht leiden kann, wenn andere über den eigenen Kopf entscheiden, ohne mal nach links und rechts zu gucken, der wird seinen Kindern mit dieser lustigen Ostergeschichte Mut machen können: Man muss nämlich nicht immer ein gelernter oder geborener Osterhase sein, um wirklich kreativ werden zu können und andere glücklich zu machen! Und manchmal darf man ruhig etwas frech sein und den alten Hasen zeigen, dass man auch etwas Tolles leisten kann! Welche Kinderbücher für die Zeit vor Ostern oder allgemein für die kommende Frühlingszeit könnt Ihr empfehlen? Ich bin gespannt! Allerliebste Grüße, Eure Cindy! Die wichtigsten Infos im Überblick Titel: Die Konferenz der Osterhasen Verlag: KERLE in der Verlag Herder GmbH, www.kerle.de ISBN: 3451713934 Preis: 14,99 € und damit noch gut als nettes Mitbringsel oder als Ostergeschenk für Kinder geeignet. Altersempfehlung: 3 bis 6 Jahre (oder auch für Erstleser in der ersten und zweiten Klasse, da es in einfach zu lesender Schrift verfasst worden ist und die Texte nicht zu lang sind.) Vorlesedauer: ca. 15 min - perfekt für zwischendurch oder um die Wartezeit zum Mittagessen zu überbrücken! Wenn dir mein Tipp gefällt, dann hinterlasse mir doch gern einen netten Kommentar. Wenn du magst, kannst du es über meinen Amazon - Link bestellen. Dafür bekomme ich anteilig eine kleine Provision. Für dich entstehen keine weiteren Kosten und kaufen musst du natürlich nichts, sondern kannst auch einfach nur gucken! Blick ins Buch - Die Konferenz der Osterhasen Anmerkung: Das Buch wurde mir vom Verlag kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich wurde jeodoch nicht für das Schreiben eines wohlwollenden Blogbeitrags bezahlt! Ich schreibe immer so, wie mir der Sinn steht und berichte offen und ehrlich, was ich über das Buch denke. Wenn hier steht: "Das ist Quatsch!", dann ist das meine persönliche Meinung. Und wenn da steht: "Das ist toll!", dann entspringt das auch meinem eigenen Kopf! Deine Cindy

  • Schneewittchen Malvorlagen - Ausmalbilder kostenlos!

    Schneewittchen - Märchen Ausmalbilder kostenlos - mit Texten für die Grundschule Diese hübschen Malblätter für die Kita und die Grundschule zum Märchen Schneewittchen schenke ich dir gern! Sie werden begleitet von einfachen Texten, die den Inhalt des Märchen darstellen. So kannst du mit deinen Schülerinnen und Schülern auch ein kleines Buch basteln oder die Bilder gemeinsam nach dem Ausmalen sortieren. Diese Märchen- Malvorlagen eignen sich auch prima, um die Geschichte Schneewittchen gemeinsam in der Gruppe oder der Klasse zu erzählen oder zu reflektieren. Warum kommen Märchen nie aus der Mode? Märchen sind auch heute noch ein wichtiger Bestandteil unserer Erzählkultur und sind im Kindergarten und in der Grundschule einfach unverzichtbar. Märchen verbinden mit ihrem reichen den Kultur- und Erfahrungsschatz ganze Generationen miteinander und können uns schon sehr zeitig wichtige Werte und Normen vermitteln. 5 gute Gründe für Märchen in der Grundschule: In der Grundschulbildung spielen Märchen immer noch eine bedeutende Rolle und können wichtige pädagogische Ziele unterstützen. Universelle Themen und moralische Lehren: Märchen behandeln oft grundlegende Themen wie Freundschaft, Mut, Selbstwertgefühl und den Unterschied zwischen Gut und Böse. Diese universellen Botschaften helfen Kindern, moralische Werte zu verstehen und zu internalisieren. Ja, manchen mag die teils polarisierende Sprache und die Unerbittlichkeit, mit der einige dieser tief verwurzelten Normen im Märchen auftreten, sehr hart oder altmodisch vorkommen. Aber das Vermitteln grundlegender Wertvorstellungen geschah in allen Kulturräumen der Welt immer schon mittels Sagen, Märchen und Erzählungen. Wir sollten uns die Kraft und vor allem auch die positive Grundaussage von Märchen, dass am Ende immer alles gut wird, auch in der Bildung zunutze machen. Förderung der Vorstellungskraft und Fantasie: Märchen entführen Kinder in faszinierende Welten voller Magie, Abenteuer und fantastischer Wesen. Dies regt ihre Vorstellungskraft an und fördert kreatives Denken sowie die Fähigkeit, sich in verschiedene Perspektiven hineinzuversetzen. Sprachliche Entwicklung: Die Sprache in Märchen ist oft reichhaltig und poetisch. Durch das Hören und Lesen von Märchen erweitern Kinder ihren Wortschatz, verbessern ihr Verständnis von Grammatik und Satzstruktur und entwickeln ein Gespür für Erzähltechniken. Emotionale Intelligenz: Märchen bieten Kindern die Möglichkeit, sich mit den Emotionen der Charaktere zu identifizieren und deren Herausforderungen nachzuvollziehen. Dies fördert Empathie und emotionales Verständnis, da Kinder lernen, sich in die Gefühle anderer einzufühlen. Förderung der Kreativität: Die Verwendung von Malvorlagen in Verbindung mit Märchen bietet den Schülern die Möglichkeit, ihre eigenen Interpretationen der Geschichten visuell auszudrücken. Durch das Malen können sie Szenen aus den Märchen darstellen, ihre künstlerischen Fähigkeiten entwickeln und ihre eigene kreative Stimme finden. Sind Märchen überhaupt noch zeitgemäß und sollten sie noch im Unterricht behandelt werden? Man kann an Märchen rumkritisieren, wie man will. Man kann sich darüber aufregen, dass bestimmte traditionelle Rollenbilder dargestellt werden, die mit der Lebenswelt der Kinder heutzutage nichts mehr zu tun hat. Denn Mädchen werden heute nicht mehr nur auf ihre zukünftige Rolle als Mutter und Ehefrau getrimmt. Und Jungs werden längst nicht mehr für die Jagd ausgebildet oder ausgelacht, wenn sie Schwäche zeigen. Und das ist gut so! Wer fordert, man müssen jedes Märchen modernisieren und an die heutige Zeit anpassen, der verkennt, dass es auch schon vor 100 Jahren keine blonden Prinzessinnen mehr gab, die ihre Haare aus dem Fenster streckten. Und es gab auch keine Ritter mehr. Und Drachen hat es wahrscheinlich nie gegeben - auch nicht zu den Zeiten der Gebrüder Grimm. Genau wie man in der Bibel nicht jeden Vers wörtlich nehmen muss, genauso kann man auch Kindern zutrauen, die Realität von der Geschichte zu unterscheiden. Märchen lieber als Gesprächsanlass nutzen und ihre zauberhafte Fantasiewelt genießen statt alles zu verteufeln! Märchen können auch aufzeigen, wie wir heute nicht mehr leben wollen! Lehrkräfte können die Gelegenheit nutzen, um mit Schülern über Stereotypen und Geschlechterrollen zu diskutieren oder ein Bewusstsein für Vielfalt und Gleichberechtigung zu fördern. Indem man bewusst Raum für das kritische Denken und die Reflexion schafft, kann man die als altmodisch empfundenen Rollenbilder und Stereotypen entlarven ohne dabei die Magie der Geschichte zu rauben. Lade Dir die Schneewittchen Malvorlagen hier kostenlos herunter: Dieses Material ist übrigens eine kostenlose Ergänzung zu den zauberhaften SCHNEEWITTCHEN BILDKARTEN Die neue Serie zu den beliebten Märchen der Gebrüder Grimm und anderen bekannten Volksmärchen besteht aus vielen schönen Bildkarten und Schreib- und Sprechanlässen für Kinder in der Grundschule ❤️. Du bekommst in Menem eduki Shop ganz viele schöne Materialien rund um die Märchen in der Kita und der Grundschule. Wenn Dir meine kostenlosen Unterrichtsideen gefallen und Du meine Seite empfehlen möchtest, würde ich mich riesig freuen! Vielleicht schickst du mir ja auch mal ein Bild vom Einsatz in deinen Klassen? Viel Freude damit und liebe Grüße, Deine Cindy Diese wunderschönen Bildkarten und Schreibanlässe zu Schneewittchen kannst du prima in der Grundschule verwenden. In meinem eduki - Shop bekommst du viele weitere Materialien zum Thema Märchen - schau doch mal rein! Nutzungsbedingungen: Du darfst meine Materialien sehr gern im eigenen Unterricht nutzen, jedoch auch kostenfreie Materialien NICHT weitergeben oder im Internet (beispielsweise in einer Tauschbörse oder auf deinem Blog) zur Verfügung stellen. Mit dem Download stimmst du diesen Bedingungen zu.

  • Diversität im Unterrichtsmaterial - Warum gut gemeint nicht immer gut gemacht ist

    Diversität im Unterricht und in Menschen in ihrer Vielfalt auch in Unterrichtsmaterialien sichtbar machen – ein Plädoyer GEGEN reine Toleranz und für ECHTE Akzeptanz Dieses Thema ist sehr vielschichtig und wird deshalb etwas umfangreicher. Die wichtigsten Abschnitte habe ich dir deshalb noch einmal in einer Blogübersicht aufgelistet: Lehrmaterial als Spiegel gesellschaftlicher und politischer Normen Der Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz Wenn "gut gemeint" nach hinten los geht Vielfalt gehört ins Klassenzimmer. Aber ohne Ausrufezeichen und Etikett! Ein kleiner Exkurs: Warum Abgrenzung GUT ist Wenn aus gut gemeint leider schlecht gemacht wird Mädchen und Jungs sind nicht gleich! Auch, wenn uns das der Woke - Mainstream weismachen möchte! Anerkennung und Akzeptanz statt neuer Gräben Wie ECHTE Akzeptanz gelingen kann und wie gute Unterrichtsmaterialien dabei helfen Diversität im Unterrichtsmaterial - darauf solltest du bei der Erstellung achten Empfehlungen für die Lehrpraxis bzw. den Alltag in der Schule Buchtipps zum Thema Vielfalt, Inklusion und Rassismus Lehrmaterial als Spiegel gesellschaftlicher und politischer Normen und Stereotype Die Welt unserer Schülerinnen und Schüler ist so vielfältig wie ein Abendessen in Sizilien. Ob Familie, Herkunft, Dialekt, persönliche Interessen und Charaktereigenschaften, körperliche und geistige Fähigkeiten oder Einschränkungen - wir haben oft einen herrlich bunten "insalata mista" in unseren Klassenzimmern. Im Unterricht und in Lehrmaterialien wurde diese Tatsache lange Zeit fast vollständig ignoriert. Da werden leider immer noch oft die bekannten Stereotype bedient: Menschen hierzulande waren in vielen Lehrbüchern alle weiß, schlank und gesund. Familien bestanden typischerweise aus Mutter, Vater und zwei bis maximal drei Kindern. Der Vater hatte einen angesehenen Beruf, während die Mutter Hausfrau war oder vielleicht einem kleinen, unbedeutenden Nebenjob nachging. Und so weiter und so fort. Rollenbilder und Klischees entsprachen oft dem Ideal einer weißen, gutbürgerlichen Familie und bildeten nicht ansatzweise die Lebensrealität der Lerner ab. In der Zwischenzeit hat sich viel getan - und das ist auch gut so! Denn seien wir mal ehrlich: wer soll sich von diesen einheitlichen Mustern angesprochen fühlen? Wenn wir mal so durch unsere Klassen blicken, werden wir vielleicht eine Hand voll Schüler finden, zu denen diese erzwungene Norm passt. Der große Rest blieb lange Zeit zumindest unterrepräsentiert, wenn er denn überhaupt vorkam. Wenn solche Lehrbücher auch seltener geworden sind - in vielen Unterrichtsmaterialien wird auch heute noch ein sehr einseitiges Bild der Welt gezeichnet. Steckte dahinter eine böse Absicht? Gar offene Diskriminierung? Höchstwahrscheinlich nicht. Das Problem liegt viel tiefer: Menschen, die nicht der konstruierten Norm entsprechen, werden einfach nicht mitgedacht. Ungewollt vermitteln wir diesen Kindern durch ihre fehlende Sichtbarkeit, dass sie nicht normal sind. Und so wurden aber die meisten Lehrkräfte, die älter als 30 sind, nun mal sozialisiert. Alles was abweicht wird als „exotisch“, „ungewöhnlich“ oder gar „nicht normal“ wahrgenommen. Diese automatisierte Wahrnehmung zu entdecken und hinterfragen ist schon schwierig genug. Sie abzulegen scheint fast unmöglich, egal wie bemüht man ist. Zu tief ist dieses Denken in uns verwurzelt. Der Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz Wir wollen nun alle endlich raus aus der Ignoranzfalle. Und stolpern dabei allzu leicht in die nächste. Es ist super, mit Kindern über Rassismus zu sprechen. Fantastisch, wenn man ihnen erklärt, dass ein Kind auch zwei Väter haben kann oder eben gar keinen. Toll, wenn sie erfahren, dass Alisha ein ganz normales Mädchen ist, auch wenn sie im Rollstuhl sitzt. Bewundernswert, wenn man seine Schüler darüber aufklärt, dass auch Frauen wichtige und anspruchsvolle Berufe ausüben können und ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Aber es bleibt immer noch Aufklärung. Ein Versuch, das bereits etablierte normierte Wertebild der Schüler ins Wanken zu bringen. Das ist natürlich wichtig, aber es ist nicht ausreichend. Denn angestrebt wird damit Toleranz und nicht Akzeptanz. Nicht falsch verstehen, Toleranz ist wichtig! Aber Akzeptanz ist praktisch Toleranz auf einem höheren Level. Es macht einen Unterschied, ob man die Besonderheiten (wohlgemerkt handelt es sich um Besonderheiten aus meiner normierten Perspektive) eines Menschen toleriert, also hinnimmt oder ob man diesen Menschen einfach akzeptiert und so nimmt wie er ist. Wenn "gut gemeint" nach hinten los geht Oder warum der Robert und der Franz doch nicht so normal waren wie wir... Schon in meiner Kindheit wurde an den Schulen zu mehr "Toleranz" anderen gegenüber aufgefordert. Wie ich im Nachhinein sagen muss, teils sehr unbeholfen und oft auch kontraproduktiv. „Der Robert hat zwar eine andere Hauptfarbe, aber er ist auch ein ganz normaler Mensch!“, ist ein Paradebeispiel dafür. Was ist denn eine andere Hautfarbe? Darunter fällt alles, was sich jenseits des westeuropäischen Phänotyps befindet. Sehen wir uns mal auf der Welt um, stellen wir fest, dass (wenn man überhaupt von einer anderen Hautfarbe sprechen muss) wohl eher „weiß“ anders ist. Ein weiteres Beispiel aus meiner eigenen Schulzeit. Info der Lehrerin: „Morgen kommt ein neuer Schüler zu uns. Der Franz hatte eine Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte. Das wurde jetzt noch mal operiert, aber sein Gesicht sieht immer noch ein bisschen komisch aus. Ich möchte nicht, dass ihr deshalb über ihn lacht.“ Könnt ihr euch vorstellen, was passiert ist? Klar waren wir neugierig. Klar wurde er beim Betreten des Klassenzimmers erst mal von allen angestarrt. Und die ersten Hänseleien und blöden Witze kamen prompt. Die Lehrerin hatte es ja gut gemeint, legte aber schon vor seinem Erscheinen den Fokus auf seine „Anomalie“ und warnte uns davor, sich lustig zu machen. Wie bei Robert stellte sie seine "Besonderheit" in den Vordergrund und bot damit nicht mal die Chance auf ein unvoreingenommenes Kennenlernen. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht. Vielfalt gehört ins Klassenzimmer. Aber ohne Ausrufezeichen und Etikett! Ich bin mir sicher, dass gerade unter den jungen Lehrern heute eine viel sensiblere Herangehensweise an das Thema "Vielfalt / Diversion im Klassenzimmer" verbreitet ist. Das ist ein großer Fortschritt. Aber auch der richtige Zeitpunkt, einen Schritt weiter zu gehen. Wie wäre es denn, wenn wir unsere Schüler gar nicht mehr zu Toleranz aufrufen müssten? Wenn jeder Mensch wahrlich so akzeptiert würde, wie er ist? Ohne den Fokus auf irgendwelche „Makel“ oder „Andersartigkeiten“ zu legen. Ohne ständig den roten Stift zu zücken und "Vorsicht!" auf das Etikett zu schreiben. Und dann vielleicht irgendwann ohne Etikett auszukommen. Ein kleiner Exkurs: Warum Abgrenzung GUT ist So wichtig es auch ist, sich gegen Diskriminierung und für Gleichstellung auszusprechen: Abgrenzung und die Wahrnehmung des "Fremden" und des "Anderssein" ist aus entwicklungspsychologischer Sicht ein WICHTIGER Baustein in der Herausbildung der eigenen Persönlichkeit und Identität! Um sich einer Familie, einer Gruppe oder auch einer Klasse zugehörig zu fühlen, um Teil einer Gemeinschaft zu werden und die in ihr etablierten Normen und Werte auch nach außen zu vertreten, braucht es ein starkes Gegenüber. Es braucht etwas, das anders ist als die Gruppe, in der wir uns gerade befinden. Auch um sich selbst als Individuum wahrzunehmen ist es ein nicht per se schlechter, sondern eine für die seelische Entwicklung sogar gesunde Funktion, sich von anderen abzugrenzen. Wir erleben das in einer extremen Variante bei Teenagern: ob blaue Haare, Tattoos, selbst genähte Kleidung oder krass lärmende Musik - alles ist recht, um den Alten zu zeigen: Ich bin anders als ihr! Ich gehe meine eigenen Wege! Ihr könnt mir nicht mehr vorschreiben, was richtig und was falsch ist! Die Jugendbewegungen haben immer schon die besten Musikgenres hervorgebracht, neue Klamotten in den Kleiderschrank gezaubert und Revolutionen angeführt. Und das ist gut so! Denn wo käme denn der Fortschritt her, wenn nicht von denen, die sich trauen, anders zu denken, anders zu lieben, anders zu fühlen und zu handeln? Halten wir an dieser Stelle kurz fest: Abgrenzung anderen Menschen oder Gruppen gegenüber ist nicht per se schlecht! Abgrenzung ist ein gesunder Baustein der Persönlichkeitsentwicklung Abgrenzung ermöglicht Identifikation mit bestimmten Normen und Werten und ermöglicht tiefen Zusammenhalt in einer Gruppe ABER: Abgrenzung, die zur Intoleranz gegenüber anderen führt oder dazu, dass andere Menschen oder Gruppen diskriminiert werden ist ohne Frage gefährlich und hat in einer modernen Gesellschaft wie im Unterricht nichts zu suchen! Wenn aus gut gemeint leider schlecht gemacht wird Vorsicht ist jedoch geraten, wenn wir uns dazu verleiten lassen, bestimmte Gruppen nicht nur ganz natürlich in unseren Materialien einzubauen und dadurch sichtbar zu machen, sondern wenn wir ziemlich radikalen Strömungen aus der sogenannten "Identitätspolitik" auf den Leim gehen. Auf den ersten Blick erscheint es ja als sehr erstrebenswert, Menschen einer bestimmten Gruppe mehr Teilhabe, Anerkennung und Einfluss in der Gesellschaft zu ermöglichen. Aber wenn Menschen in immer neue Kategorien gesteckt und aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung in den Status einer Opferrolle gehoben werden - dann ist das ein sehr homogenes, fast unauflösliches Konstrukt. Da bleibt plötzlich weder Raum für Entwicklung noch für Annäherung und was viel schlimmer ist: kein Raum mehr für Diskussion. Denn die für das Thema brennenden Aktivisten erfinden immer schrägere neue Feindbilder, gegen die sie sich zur Wehr setzen können bzw. deren vermeintlichen Machtstatus sie stürzen müssen. Und ist es nicht absurd, sich (zu Recht) gegen Rassismus wehren zu wollen und andererseits zutiefst rassistische Begriffe wie "alter, weißer Mann" zu prägen - die zu allem Übel auch noch eine Diskriminierung aufgrund des Alters und des Geschlechts enthält? Meiner Ansicht nach kann es nicht das Ziel sein, immer neue und scheinbar unüberwindbare Gräben aufzutun. Oder noch schlimmer: kritische Diskurse im Keim zu ersticken und bereits das Hinterfragen als Zeichen für eine mittelalterliche Denkweise (oder noch schlimmer: rechtsradikale Ansicht) zu deuten. Ein viel umstrittenes Beispiel aus der Praxis: Wer sich dazu entscheidet, lieber nicht mehr "Indianer" zu sagen, sondern in Lehrmaterialien und Kinderbüchern den Begriff Native Americans oder indigene Völker zu verwenden, hat alles Recht, das zu tun. Und mit Sicherheit gibt es triftige Beweggründe und einleuchtende Argumente für diesen Sprachwandel. Aber ich persönlich werde einen Teufel tun und diejenigen als "doof" oder "rechts" oder "hinterwäldlerisch" zu bezeichnen, die ihren Kindern ein Tipi im Garten bauen und sie Cowboy und Indianer spielen lassen. Kinder sind keine Rassisten nur weil sie Rollen und Klischees ausprobieren. Sie befinden sich in einer Orientierungsphase im Leben, in denen Fantasie, spielerisches Entdecken und das unbefangene Kennenlernen im Vordergrund stehen. Und natürlich auch das Finden einer eigenen Identität. Dazu mehr im nächsten Punkt. Mädchen und Jungs sind nicht gleich! Auch, wenn uns das der Woke - Mainstream weismachen möchte! Eine Entwicklung, die mir in den letzten Jahren immer wieder so eigenartig aufstößt, ist dass immer mehr so getan wird, als ob Jungs und Mädchen gleich wären. Aus dem ursprünglich absolut richtigen Wunsch heraus dass jedes Kind dieselben Möglichkeiten bekommen muss, die in ihm angelegten Talente und Begabungen so gut es nur irgendwie geht zur Entfaltung zu bringen, wachsen aber Blüten, die lächerlicher nicht sein könnten. So werden Bücher angeprangert, in denen Mädchen sich als Prinzessinnen verkleiden oder Jungs mit Pfeil und Bogen spielen. NATÜRLICH ist Spielzeug für alle da. Und NATÜRLICH gibt es überhaupt nichts daran auszusetzen, wenn beispielsweise kleine Jungs gern rosa tragen oder Mädchen mit Autos spielen. Das kann aber nicht die Tatsache leugnen, dass Kinder in ihrer Entwicklung immer auch nach starken Vorbildern suchen. Die Entwicklung einer gesunden Identifikation mit einer Rolle ist genauso wichtig wie die Abgrenzung des Individuums. Kurz gesagt: gleiche Chancen JA! Künstliche Gleichmacherei NEIN! Es sind nämlich nicht die natürlichen Unterschiede, die den Lebenslauf automatisch nachteilig beeinflussen, sondern der negative Umgang damit. Natürlich sind Attribute wie Stärke, Willenskraft, Hilfsbereitschaft, Mut oder Durchhaltevermögen nicht ausschließlich weiblich oder männlich! Grundlegende Charkakterzüge sind in uns allen angelegt, die Frage ist nur in welcher Ausprägung sie vorkommen. Kurzum: in Lehrmaterialien und Büchern sollte es nicht darum gehen, bestimmte Eigenschaften von Jungen und Mädchen besonders hervorzuheben. Aber eben auch nicht darum, sie als schlecht darzustellen. Anerkennung und Akzeptanz statt neuer Gräben Eine starke Klassengemeinschaft und die Bildung junger Menschen zu aufgeschlossenen, weltoffenen Persönlichkeiten - das ist einer der Hauptaufträge moderner pädagogischer Arbeit. Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche sich mit all ihren Stärken und Schwächen, mit all ihren Besonderheiten und Unterschieden dennoch zugehörig fühlen und einen sicheren Raum haben, in dem sie sich ausprobieren und finden können. Deshalb nützt es eben nichts, wenn man ständig nur die Unterschiede betont und andauernd die Dinge benennt, die uns trennen. Menschen in ihrer Verschiedenheit als natürlichen Bestandteil in der Klassengemeinschaft UND in Lehrmitteln zu repräsentieren und zu akzeptieren ist der erste Schritt. Es wird immer Unterschiede geben. Egal ob Körperbau, Hautfarbe, Vorlieben und Charakter - Menschen sind immer schon vielfältig gewesen und wenn man noch länger sucht, findet man tausend weitere Unterschiede. Aber was meiner Ansicht nach gar nicht geht ist, wenn man immer und immer wieder hervorhebt, wie besonders und anders eine bestimmte "Randgruppe" ist. Denn dadurch stellt man sie ja erst an den Rand! Man zeigt auf sie und redet über sie. Aber in der Mitte kommen sie dadurch nie an! In der Mitte kommen immer nur die an, mit denen man Gemeinsamkeiten findet. Deren Lebenswelt man nachvollziehen und respektieren kann. Wo eben aus Toleranz, also "Ertragen" echte Akzeptanz wird - also "Integrieren". Anerkennung bedeutet NICHT: "alles gleich machen". Anerkennung bedeutet: Du darfst so sein wie du bist. Mit all deinen Facetten. Und ich darf auch anders sein. Aber schauen wir lieber mal, was uns verbindet! Wie ECHTE Akzeptanz gelingen kann und wie gute Unterrichtsmaterialien dabei helfen Wir können wir uns auf den Weg zur echten Akzeptanz machen? Der Schlüssel dazu ist recht einfach: Sichtbarkeit im Unterricht und in Unterrichtsmaterialien! Bilder prägen uns. Täglich und immer wieder aufs Neue. Dazu gehören nicht nur die Bilder, die wir im Fernsehen (oder heute eher auf Netflix und Co.) und in der Zeitung sehen, sondern vor allem auch Bilder in unserem Unterrichtsmaterial. Dinge, die wir häufig sehen, prägen unsere Vorstellung von der Welt. Und dann nehmen wir schnell alles andere, das nicht ins Klischee passt, als fremd wahr. Diversität im Unterrichtsmaterial - darauf solltest du bei der Erstellung achten: Ich habe hier einige Tipps zusammengetragen, die ich bei der Erstellung meiner Unterrichtsmaterialien von der Grundschule bis zur Sekundarstufe immer beachte. Dabei ist es unerheblich, für welches Fach man Spiele und Arbeitsblätter oder digitale Inhalte erstellt. Es sind ganz allgemeine Empfehlungen, die auch dein Material vielfältiger machen können - ohne dabei den Bogen zu überspannen und ein von Identitätspolitik und anderen radikalen Trends durchsetzes Werk zu schaffen, das mehr Trennung als Verbindung schafft: 1. Erstelle oder kaufe gezielt Unterrichtsmaterial, das divers gestaltet ist Bilde dabei gezielt auch (wohlgemerkt nicht nur) Menschen ab, die nicht der aktuell gängigen "Norm" entsprechen. Für die Gestaltung deiner Unterrichtsmaterialien bieten sich dazu Cliparts und Bilder an, bei denen Wert auf Diversität gelegt wurde. Es gibt mittlerweile einige Illustratoren, die eine wunderbare Vielfalt anbieten. Besonders hervorheben möchte ich davon Kate Hadefield (Kate Hadfield Designs) und „Janina malt die Welt“. Auch meine Kollegin Jenny Scheubner von I_love_DAZ hat eine tolle Sammlung von Cliparts veröffentlicht, die man sich einfach kostenlos bei eduki runterladen kann: Cliparts Menschen aus aller Welt Einige Empfehlungen zu Büchern, die divers gestaltet sind, findest du hier am am Ende des Blogbeitrages. 2. Baue Geschichten, Biografien und Erlebnisse unterschiedlicher Menschen in deine Unterrichtsmaterialien ein Und zwar OHNE deren Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu betonen. Richte den Blick lieber auf deren individuelle Errungenschaften oder Eigenschaften. Wichtig sind aber vor allem auch Geschichten, in denen die Protagonisten einfach ganz normale Menschen aus dem Alltag sind. Betont man diesen Fakt oder benennt ihn auch nur, obwohl es für die Geschichte gar nicht notwendig gewesen wäre, manifestiert sich sonst nur wieder das Bild der Fremdheit / der Andersartigkeit. Ein Beispiel aus meinen Unterrichtsmaterialien bei eduki: In meinem Materialpaket "Berühmte Persönlichkeiten" habe ich den Fokus auf die Bekanntheit der Person bzw. deren Bedeutung in der Weltgeschichte gelegt. Unabhängig von Geschlecht und Hautfarbe liegt der Fokus einzig und allein auf der individuellen Leistung oder der geschichtlichen Bedeutung. In dem Bundle finden sich Arbeitsblätter zu (unter anderem) Greta Thunberg, Hellen Keller, Martin Luther King, Mutter Teresa, dem Dalai Lama oder Barak Obama. Die Lehrkraft kann dann - je nach Ziel der Unterrichtseinheit und je nach Wissensstand der Lerner entscheiden, welche Arbeitsblätter verwendet werden. Warum es bei mir KEIN gruppenspezifisches Material gibt: Obwohl es in Amerika ein großer Trend ist, bestimmte Gruppen im Unterrichtsmaterial in den Fokus zu rücken und beispielsweise einen "Black History Month" oder einen "National Hispanic American Heritage Month" zu begehen, sehe ich diese Unterteilung in gesellschaftliche Gruppen als schwierig an. Genau wie eine Frau nicht nur deshalb eine hochrangige Position in der Politik bekommen sollte nur weil sie eine Frau ist - genauso finde ich es schwierig, wenn man Menschen NUR aufgrund ihrer Hautfarbe in den Fokus nimmt. Das ist Diskriminierung - nur eben andersrum! Auch hier wieder: Gut gemeint, aber im Kern schlecht gemacht. 3. Klassische Rollenbilder und moderne Rollenbilder - sie gehören BEIDE ins Lehrmaterial! Und das ist leichter gesagt als getan. Denn ja: auch wenn sie nicht bei Instagram tanzt: es gibt sie noch, diese "klassische Hausfrau", die dem Mann das Essen kocht und ihm abends die Pantoffeln anzieht. Es gibt ihn noch, den Fussballerfreund, der abends in der Gartensparte sitzt und beim Bier über Autos redet. Das sind im engsten und oberflächlichsten Sinne Stereotype. Vielleicht sind diese Lebensentwürfe nicht für jeden erstrebenswert. Aber es gibt sie nun mal. Und sie gehören genauso ins Lehrmaterial wie neuere Modelle: - die alleinerziehende Mutti, die mit dem Wohnmobil um die Welt reist und als digitale Nomadin ihr Geld verdient - das Ehepaar, das bewusst keine Kinder möchte und trotzdem ein erfülltes Leben führt. - die rüstige Rentnerin, die ehrenamtlich bei der Tafel arbeitet und am Wochenende mit ihrer Harley Davidson zum Rockkonzert fährt - der junge gehörlose Mann, der mit seinem Partner um die Welt reist und auch in China prima mit Gebärdensprache zurecht kommt - und und und Du siehst schon, worauf ich hinaus will: Menschen sind (Gott sei Dank) vielfältig und bunt. Und nur weil Soziologen und Psychologen Menschen in Kategorien und Mileus packen, um ihre Einstellungen und Lebenswege zu erforschen, müssen wir als Lehrkräfte das im Unterrichtsmaterial noch lange nicht tun! 4. Stelle Menschen grundsätzlich als INDIVIDUEN dar Natürlich gibt es Merkmale von Menschen, die aus soziologischer Sicht auch auch auf Gruppen zutreffen. Dort kann man feststellen, dass Mitglieder marginalisierter Gruppen häufig ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Aber eben nicht zwangsläufig! Ob dem so ist oder nicht, darüber müssen wir nicht nachdenken. Haben wir ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Schülern, ist es gut möglich, dass sie selbst mal Etwas in die Richtung ansprechen. Dann kann und soll auf jeden Fall darauf eingegangen werden. Auf keinen Fall dürfen aber Kinder (vor allem ohne Kontext) dazu befragt oder auch als Beispiel genannt werden. Sie stehen nicht repräsentativ für eine Gruppe, sondern in erster Linie für sich selbst! 5. Deine Unterrichtsmaterialien können nicht zaubern. Und es nie allen recht machen! So sehr du dich bemühst - und das trifft auf alle Lebensbereiche zu: Du kannst es nicht jedem recht machen! Du kannst dich noch so sehr bemühen, "alles richtig" zu machen, zum Beispiel möglichst inklusiv zu sprechen und zu handeln und wirklich niemandem auf den Schlips zu treten . Es wird dir nicht gelingen. Leider sind bei vielen aktuellen gesellschaftlichen Themen die Fronten sehr weit auseinander und scheinen verhärtet. Es ist vollkommen egal, welche politische oder weltanschauliche Einstellung wir haben - wir werden IMMER auf jemanden treffen, der Kritik daran übt. Und das müssen wir nun mal aushalten. Das nennt sich Demokrate. So weit wir unsere Ansichten und Wertvorstellungen auch auseinanderliegen: wir dürfen nie aufhören, miteinander zu reden. Erst dann wird es gefährlich. Es ist vielleicht ein bisschen so wie in einer Ehe: solange man sich streitet, solange ist man im Gespräch. Erst, wenn sich einer zurückzieht und "dicht" macht, entfremdet man sich. Empfehlungen für die Lehrpraxis bzw. den Alltag in der Schule: 1. Reflektiere deinen Blick auf dein Umfeld und deine Schülerinnen und Schüler Mache dir Gedanken über Stereotype, die sich in dir manifestiert haben. Überlege in welchem Kontext du diese reproduzierst und versuche es zukünftig zu vermeiden, denn auch Sprache und Handlung vermitteln Bilder und das oft besonders einprägend. Dabei geht es jetzt nicht mal automatisch um die großen Dinge wie offenen Rassismus. - Braucht das Kind mit der halbseitigen Lähmung wirklich Hilfe dabei, sich die Schuhe zu binden? Oder gehst du einfach automatisch davon aus? Eilst du ihm unnötigerweise zur Hilfe, verfestigt sich in deinen Schülern das Bild des hilflosen „Behinderten“. - Bedauerst du ein Kind, das ohne Vater aufwächst? Dieses Kind kann super glücklich in seiner Familie sein und dein Mitleid gar nicht nötig haben! - Svetlana ist schlecht in Deutsch, weil ihre Eltern zu Hause nur Russisch mit ihr sprechen? Ein Vorurteil, dass sich übrigens trotz eindeutiger wissenschaftlicher Gegenbeweise wacker hält. So werden in Deutschland geborene und sozialisierte Kinder zum Beispiel auffallend häufig in DaZ- oder Deutschförderstunden gesteckt. Ohne dass es Defizite gibt, einfach nur sicherheitshalber. Auch das ist sicher gut gemeint, drückt dem Kind, das sich höchstwahrscheinlich aber als Deutsch identifiziert, den „Ausländer-Stempel“ auf. 2. Versuche jede Form von Instrumentalisierung zu vermeiden. Damit meine ich solche typischen Geschichten vom „schwulen besten Freund“ und überhaupt das Bedienen von Stereotypen. Aber auch das Bedienen positiver Klischees. Zum Beispiel: die besonders schlauen und fleißigen Asiaten, die kulinarisch überlegenen Franzosen, die feurigen Brasilianer. 3. Sei nicht zu hart zu dir selbst und bleib locker! Egal wer du bist und welche Erfahrungen du im Leben gemacht hast - deine ganz persönliche Lebenswelt, dein Umfeld, deine Geschichte und deine Wertvorstellungen unterscheiden sich mit Sicherheit grundlegend von der Realität anderer Menschen. Meinungen und Werte ändern sich, Menschen sind verschieden und entwicklen sich. Was du noch vor zehn Jahren als wichtig oder unabänderlich angesehen hast, kann heute schon ganz anders sein. Ich zum Beispiel habe zehn Jahre lang in einem Leipzig gewohnt und habe es geliebt, dieses quirlige Leben voller kultureller Angebote und Möglichkeiten. Ich war ständig unterwegs und gab mein Geld vor allem für Konsum und Freizeit aus. Heute lebe ich auf einem kleinen Nest weit fern der großen Stadt und liebe die Freiheit auf dem Land. Das Grün, meine Hühner, das einfache Leben ohne Stress und Straßenbahn. Aber wer weiß - vielleicht ziehe ich im Alter wieder in die Stadt, wo die Infrastruktur besser ist und der Bioladen um die Ecke? Ich weiß es nicht. Und ich möchte mich deshalb auch ungern in ein bestimmtes Rollenbild reinrutschen lassen. Ja. Im Moment bin ich ein Landei. Aber ist das alles was mich ausmacht oder gibt es da nicht viel mehr Facetten meiner Persönlichkeit die sich ständig ändern können? Genau wie ich mein eigenes Leben gern so flexibel wie möglich gestalte und nicht festgefahren sein möchte, genauso betrachte ich auch die Menschen um mich herum. Obwohl ich selbst nie die AFD wählen würde, so bleibe ich dennoch im Gespräch offen und diskussionsbereit, wenn ich auf deren Wähler treffe. In meinem Freundeskreis gibt es verschiedenste Leute, deren politische Ansichten sich von ganz links außen bis ganz rechts bewegen. Man macht es sich zu leicht, sich von Menschen abzuwenden, die nicht der eigenen Gesinnung entsprechen. Und es wird uns ja ständig in den sozialen Medien von der neuen woke - Bewegung suggeriert: da wird empfohlen, auf sein Umfeld zu pfeifen und sich nur noch mit denen zu umgeben, die einem passen. Da werden männliche Eigenschaften pauschal als "toxisch" bezeichnet oder ganz unreflektiert werden kritische Stimmen in bestimmte politische Lager eingeordnet. Und dann ist die Diskussion beendet. Solche Trends führen nur zur Spaltung der Gesellschaft und bewirken genau das Gegenteil von dem, was wir anstreben sollten: miteinander im Gespräch bleiben, offen bleiben. Und vielleicht auch mal mit Humor auf eine verrückte Welt schauen, in der keiner die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Buchtipps zum Thema Vielfalt, Inklusion und Rassismus Kinderbücher über Vielfalt: Titel: Alle da - unser kunterbuntes Leben* Verlag: Klett Kinderbuch Altersempfehlung: Vorschule und Grundschule Mit erfrischender Leichtigkeit und Humor zeigt dieses Kinderbuch unsere bunte Gesellschaft mit Menschen verschiedener Herkunft, Berufen, Sprachen und Besonderheiten. Und es verschweigt auch nicht, dass es manchmal kompliziert werden kann... Titel: Wir sind Freunde* von Katharina Platz Ein inspirierendes Kinderbuch über Diversität, Freundschaft und gegen Rassismus. Ohne erhobenen Zeigefindger und mit dem Fokus auf das, was uns verbindet - ohne Gleichwischerei, aber auch ohne künstliche Trennung! Titel: Ich bin anders als du* Verlag: Carlsen Altersempfehlung: Vorschule (2 bis 5 Jahre) Ein kluges Kinderbuch, das zeigt, dass wir alle unterschiedlich sind. Hier liegt aber der Fokus eben NICHT auf festgefahrenen Stereotypen sondern auf dem, was uns verbindet! Hautfarbe oder Herkunft werden benannt, aber der Blick liegt auf ganz anderen Dingen, die auch Gemeinsamkeiten sein können: zum Beispiel das Lieblingsessen, die Frisur oder die Körpergröße. Wunderbar! Kinderbücher, die unterschiedliche Familienkonstellationen zeigen: Titel: Das alles ist Familie* Verlag: Ars Edition Altersempfehlung: Kinder ab 4 Jahre Ein buntes Bilderbuch mit einer leicht lesbaren Geschichte über verschiedene Familienkonstellationen, Diversität und Vielfalt. Kinderbücher, die Vielfalt ganz natürlich abbilden ohne sie in den Vordergrund zu stellen: Titel: Es ist okay, sich so zu fühlen* Verlag: Ufer Verlag Altersempfehlung: 3 - 9 Jahre Eine Entdeckungsreise in die verrückte Welt der Gefühle und wie man damit umgehen lann. Ohne Wertung und mit Abbildungen verschiedener Kinder - ohne das zu thematisieren. Titel: Das Wunder von R* Verlag: Mentor Verlag Altersempfehlung: 6 bis 8 Jahre Eine wunderschöne, warmherzige Weihnachtsgeschichte von Francesca Cavallo, der Autorin der beliebten "Good Night Stories for Rebel Girls*" Hier gefällt mir besonders gut, dass weder die Homosexualität der Eltern noch die Hautfarbe der Familienmitglieder explizit thematisiert wird, sondern einfach als gegeben beschrieben wird. *Wenn du magst, kannst du die empfohlenen Bücher gern über meinen Amazonlink bestellen. Dafür bekomme ich eine kleine Provision. Für dich entstehen keine weiteren Kosten und kaufen musst du natürlich nichts, sondern kannst auch einfach nur gucken! Literaturempfehlungen zur weiteren Beschäftigung mit Rassismus und Identität: Disclaimer: Ich empfehle hier nur Bücher bei denen ich überzeugt bin, dass guter Journalismus, wissenschaftlich fundierte Ausführungen und reflektierte Haltungen dahinter stecken. Anders als viele Aktivistinnen und Aktivisten, die eine extreme Identitätspolitik verfolgen, teile ich beispielsweise nicht die Ansicht, dass weiße Menschen per se privilegiert sind ("White Privilege"). Da wären wir nämlich wieder bei einer Einteilung von Menschen in festgefahrene Gruppen und Stereoptype- und das ist auch meiner Sicht kontraproduktiv in der Debatte um echte Gleichstellung. An dieser Stelle kann ich den Vortrag von Katja Gentinetta empfehlen, in dem sie sich kritisch mit der Frage auseinandersetzt, ob der Begriff des "strukturellen Rassismus" unreflektiert übernommen werden kann. Sieh es mir an dieser Stelle also bitte nach, dass ich hier nur eine kleine Auswahl der Literatur empfehle, die ich auch wirklich gelesen habe und persönlich empfehlen kann. Das sind auch Bücher, die mich zum Nachdenken gebracht haben oder bei denen ich nicht in jedem Punkt einverstanden bin. Aber es sind immer solche, deren Sichtweise auf die Thematik Rassismus weder extrem links noch extrem rechts angesiedelt sind. Meine Bücher müssen nicht deine Bücher sein und meine Haltung nicht deine. Also lass dich gern inspirieren, aber bleib offen und bilde dir deine eigene Meinung! Liebe Grüßen deine Cindy Titel: Was man noch sagen darf* Verlag: Carl-Auer-Verlag Der Versuch zu ergründen, warum die Gesellschaft sich immer mehr spaltet - in die, die nicht genug davon bekommen können, immer neue moralische Grenzen und Empfindlichkeiten aufzumachen und die, die das Gefühl haben, dass sie da langsam nicht mehr mitkommen. Ruhig und nüchtern geschrieben, kritisch und doch versöhnlich. Titel: Schlacht der Identitäten: 20 Thesen zum Rassismus - und wie wir ihm die Macht nehmen Verlag: dtv Autor: Hamed Abdel-Samad Klappentext: "...Hamed Abdel-Samad hat Rassismus erlebt: In Ägypten wurde er als hellhäutiger Kreuzritterbastard denunziert, in Deutschland ist seine Haut manchen zu dunkel, sein Name anderen zu muslimisch. Dieses erfahrungssatte Buch ist kein Bericht der Betroffenheit. Es ist die Analyse eines durch Globalisierung, Migration und Vorfälle in den USA auch hierzulande angeheizten Themas. Die Radikalität der Debatte, die in Deutschland weit über das Thema Rassismus hinaus Fragen von Identität, Zugehörigkeit, Rederecht und Redeverbot behandelt, droht die Gesellschaft tief zu spalten. Abdel-Samad sucht die Auseinandersetzung zu rationalisieren und zeigt im Individualismus einen Ausweg aus der zwanghaft identitätsfixierten Zugehörigkeitsdebatte." Videotipp: Hamed Abdel-Samad im Interview mit dem ZDF In diesem Video spricht er darüber, warum wir den Opfern von Rassismus nicht helfen, wenn wir immer neue Grenzen im Zusammenleben und der Debatte schaffen. Ich hoffe, mein Blogbeitrag hat dir gefallen und du hast ein paar Gedankenanstöße mitnehmen können. Auch wenn ich das Thema Diversität in Unterrichtmaterialien unmöglich zu Ende ausdiskutieren kann, so hoffe ich doch, dass ich dir einige Anregungen und wertvolle Tipps für Materialien und Bücher geben konnte. Wenn Du Fragen oder Anregungen zum Thema hast, dann schreib mir doch gern persönlich oder hinterlasse einen Kommentar! Liebe Grüße, deine Cindy

  • Verflixte Kreativität! Was Kinder anders machen.

    Warum Kinder es so leicht haben mit der Kreativität - und was Erwachsene draus lernen können. Wenn die Leiter nur eine Sprosse hat Der vielleicht 4-jährige Junge stand einen Schritt vor der Bank, an deren Lehne mit Kreide das Wort „WICHT“ in Blockbuchstaben geschrieben war. Er zeigte auf das H und fragte, „wieso die Leiter nur eine Sprosse hat?“. Ich war verblüfft, genau wie die Mutter, die direkt daneben stand, fühlte mich ertappt, fast beleidigt, weil ich doch IM LEBEN nicht auf so was gekommen wäre. Wie auch? Ich kenne ja die Buchstaben und witzig bin ich eigentlich auch nur freitags. Mit Aperol. Ich seh da nichts anderes. Nur den Buchstaben. Wenn wir was anderes sehen wollen, müssen wir uns schon Mühe geben, Brainstorming machen oder andere Verrenkungen. Im Griff der Gewohnheit Natürlich wissen wir, warum er nicht das H gesehen hat, sondern eben eine Leiter. Er kennt die Buchstaben noch nicht. Aber das ist nicht das Verblüffende, das ist banal. Man könnte sagen, die Kreativität liegt einfach darin, sich die Welt so zu erklären, dass es für uns Sinn ergibt, um handlungsfähig zu bleiben. Das machen wir alle. Kinder wie Erwachsene. Aber da wir ja immer „alles wissen“, bewegen wir uns in der Regel nur in vorgegebenen Bahnen. Gewohnheiten und Konventionen haben uns fest im Griff. Das hat kaum etwas mit Kreativität zu tun, eher mit dem Erwartbaren. Bei Kindern ist dieser Griff noch locker, in den Routinen nicht gefangen, sind diese noch kein stabiler Bestandteil ihrer Welt. Kreativität kann auch stören Kindliche Kreativität ist natürlich, dafür muss sich ein Kind nicht anstrengen, sie ist wie „blind“, weil sie nicht reflektiert werden muss. Das kreative Potenzial wird durch das Defizit zwischen dem eigenen Wissen und dem Standard dessen, was die Dinge im allgemeinen so bedeuten einfach abgerufen. Ein Akt reiner Kreativität. Als Erwachsene rufen wir da nichts mehr ab. Weil wir eben selbstverständlich wissen wie‘s ist und was so läuft, und wenn wir mal gute Laune haben erst recht. Wenn ich allerdings gesagt hätte, dass die Leiter mit ihrer einen Sprosse irgendwie komisch ist, dann wär ich doof. Das kommt noch dazu. Wer was anderes sagt, wird erwischt und nicht bestaunt. Das Neue, das Andere wird in der Regel erst mal abgelehnt. Die Geschichte ist voll davon. Jubel kommt da selten vor. Wer staunt, öffnet sich die Welt Ändert aber auch nichts. Wir können als Erwachsene nur kreativ sein, wenn wir allgemein akzeptierte Bedeutungen, auch Formen und Funktionen, anders sehen, ignorieren oder auf originelle Art und Weise bewusst verändern. Darauf beruhen neue Ideen und natürlich die Kunst. Das schaffen wenige. Meistens versacken wir in den Standards und verlieren sukzessive den Zugriff auf unsere natürliche Kreativität. Deshalb wird das im Erwachsenenalter für uns ein anstrengender, häufig einsamer Prozess. Aber ohne diese Anstrengung wird es Spinnerei, so tun-als-ob oder bestenfalls hübscher Kitsch. Das Kind macht das noch alles mit leichter Hand, einfach so, staunt über die „komische Leiter“: Hat bloß ne‘ Sprosse, so‘n Quatsch. Fertig. Das Staunen öffnet die Welt, genau wie die Leidenschaft. Damit haben wir‘s aber auch nicht mehr so. Wir sind jetzt eher skeptisch oder machen uns lustig. Wir trauen den Dingen nicht mehr so leicht über den Weg, lassen uns nicht mehr ohne weiteres auf etwas ein. Sorgen uns lieber. Die Welt ist keine in bernsteinfarbenes Licht getauchte Wunderkammer mehr. Alles ist jetzt geordnet und gerade und morgens gibt es Kaffee. Kreativität fördern und erhalten! Mal wieder spinnen und die Fantasie bemühen! Meine Materialempfehlung für kleine und große kreative Köpfe: "Kunst für zwischendurch" Inspirierende Vorlagen für eigene kleine Kunstprojekte. Manchmal braucht es nur eine zündende Idee, um eigene kleine Meisterwerke zu schaffen. Ein leerer Planet, der nicht mehr langweilig sein soll. Ein Wirbelsturm, der Sorgen mit sich fort trägt. Oder eine Farbpalette, die Stimmungen ausdrücken kann... diese Arbeitsblätter zum Weitermalen sind perfekt für alle, die ihre Kreativität fördern und erhalten möchten. Aber auch im Deutschunterricht oder im Sachunterricht sind einige Themen gut als kreativer Lückenfüller oder als Einstieg in die Stunde verwendbar - beispielsweise beim Thema "Gefühle" oder "Zukunft". Schau einfach mal rein in dieses schöne Material bei eduki - du wirst sicher begeistert sein. Viele liebe Grüße, Deine Cindy

  • Was sind edukibuddies und wie kannst du mehr bei eduki verkaufen?

    Das edukibuddies Netzwerk und wie du es nutzen kannst, um mehr bei eduki zu verkaufen Ich werde immer wieder gefragt, wie man mehr Geld bei eduki verdienen kann. Darauf gibt es keine einfache Antwort, denn das Erstellen und erfolgreiche Verkaufen von Unterrichtsmaterial hat so viele Stellschrauben, an denen man arbeiten kann. In meiner Teacherpreneur Academy bringe ich dir gern bei, wie du dein Bildungsbusiness aufbauen kannst. Aber bleiben wir mal beim Thema Netzwerken, denn neben dem Produkt an sich - also der Qualität deiner Unterrichtsmaterialien und dem strategischen Aufbau neuer Follower und Kunden durch Freebies ist das Netzwerken mit anderen Autoren wahrscheinlich das, was die wenigsten Verkäufer bei eduki und auf anderen Plattformen wie Teachers Pay Teachers aktiv nutzen. Die meisten Autoren beginnen mit Social Media und posten was das Zeug hält. Sie denken aber viel zu wenig daran, dass sie durch ein starkes Netzwerk unheimlich stark von der Reichweite der anderen profitieren können. Ob es gemeinsame Sales Aktionen, der Aufbau von Backlinks oder auch der Austausch über Neuigkeiten und die Hilfe bei Problemen geht - man sollte niemals die Stärke einer Gruppe unterschätzen, die gemeinsam vorankommen möchte! Autorin oder Autor bei eduki zu sein ist jedenfalls viel mehr als einfach nur eine Unterrichtseinheit, die im eigenen Klassenzimmer gut funktioniert hat, hochzuladen und abzuwarten, bis man damit Geld verdient. Es ist in Wahrheit ein schier endloses Feld voller spannender, aber auch anstrengender Herausforderungen: technische Fummeleien mit allen möglichen Programmen, Social Media Marketing, Arbeitsorganisation, Kundengewinnung und -bindung, Konfliktmanagement, Buchhaltung und Steuern und und und .... Hier kannst du meine persönliche Geschichte und wie ich eduki Autorin wurde nachlesen. Was sind die edukibuddies genau? Die edukibuddies sind ein Netzwerk von Autorinnen und Autoren, die ihre Unterrichtsmaterialien bei eduki (und teilweise auch auf anderen Plattformen) verkaufen. Man findet unter den Mitgliedern Referendare und Lehrkräfte an Grundschulen und Sekundarschulen, aber auch andere pädagogische Fachkräfte wie Schulsozialarbeiter, Logopäden oder Lerntherapeuten. Auch Quereinsteiger im Lehrberuf oder freischaffende Dozenten sind bei den edukibuddies willkommen, denn die Spanne der Lehrmaterialen, die man bei eduki finden kann, reichen weit über die klassischen Arbeitsblätter hinaus. Mittlerweile ist eduki ein lebhafter Marktplatz geworden, der nicht nur Schulmaterialien sondern beispielsweise auch Materialien für Eltern anbietet. Als ich in der Corona - Zeit damit begann, meine Unterichtsmaterialien gezielt bei eduki hochzuladen und die ersten Erfahrungen damit machte, wie einsam es sein kann, wenn man den ganzen Tag alleine am Computer sitzt, kam mir die Idee für diese Community. Ich wollte einen Ort schaffen, an dem sich Autorinnen und Autoren miteinander vernetzen und gegenseitig helfen könnten. Denn Fragen und Probleme rund um eduki gibt es ständig! Mal spinnt der Materialupload, mal weiß man nicht, wie man das Material richtig verpacken oder beschreiben soll und dann gibt es wiederum den Moment, wo alles endlich online ist und man einfach nix verkauft. Wo man sich plötzlich mit Dingen wie Marketing und dem Teacherpreneur Business auseinandersetzen muss! Mein Tipp: Wenn du erst neu bei eduki bist, könnte dir die folgende Vorlage für die letzte Seite, mit der du deine Follower zu treuen Kundinnen und Kunden bei eduki machen kannst, helfen! Wie auch immer - ich hatte es satt, mit meinen Fragen und Problemen alleine sein! Ich wollte gern mit anderen zusammen arbeiten - so wie ich es auch in meiner Arbeit als freiberufliche Sprachlehrerin im Business Englisch Bereich und in DAZ immer gewohnt war. Dort hatte ich immer einen regen Austausch mit anderen Lehrkräften meiner Branche gehabt. Ich liebte die Fortbildungen, bei denen man sich über Methoden und Materialien austauschen konnte und hatte immer jemanden, den ich um Rat fragen konnte. Ich spürte schnell, dass auch andere Autorinnen und Autoren, mit denen ich zuvor lose Kontakt bei Instagram hatte, gerne etwas gemeinsam starten wollten. Da hatte ich die Idee, das Ganze EDUKIBUDDIES zu nennen. Und mittlerweile ist daraus eine richtig aktive Community geworden, die mir sehr am Herzen liegt. Und bei der auch du mitmachen kannst! Wie das geht, das erfährst du direkt hier in diesem Artikel! Dieser Blogbeitrag ist übrigens auch spannend für dich, wenn du schon bei den #edukibuddies bist - ich bin mir ganz sicher, dass du noch die ein oder andere Idee lesen wirst, wie du die Vorteile dieser Community noch besser nutzen kannst! Wie kann man kostenlos bei den edukibuddies mitmachen? Das Wichtigste vorab: die edukibuddies Community ist kostenlos und unverbindlich! Du kannst jederzeit mitmachen und auch wieder gehen. Für die Nutzung mancher Funktionen brauchst du allerdings eine kostenlose Mitgliedschaft (BRONZE) in der Teacherpreneur Academy. Dies ist einfach wichtig, um SPAM in den Gruppen zu verhindern und sicherzustellen, dass datenrechtliche Bestimmungen eingehalten werden. ZWEI ORTE, eine Community! Als ich die edukibuddies gründete, gab es mehrere Optionen, sich zu vernetzen. Jede Social Media Plattform hat ja ihre Vor- und Nachteile und manchmal sogar ihre Tücken. Und dann stand ich noch vor der Herausforderung, dass nicht alle immer dieselbe Plattform nutzen. Die einen sind lieber bei Instagram, die anderen tauschen sich lieber bei Facebook aus (an dieser Stelle kann ich die Facebookgruppe "Unterrichtsmaterialien - Tipps unter Kolleginnen und Kollegen sehr ans Herz legen! Dort findest du auch einige kostenlose Downloads für deinen Unterricht.) Mittlerweile haben sich zwei hauptsächliche Kommunikationswege für die edukibuddies etabliert, die rege genutzt werden und wo auch du gern dabei sein kannst: Auf meiner Homepage findest du mehrere Gruppen für Anfänger und Profis im Bildungsbusiness: die eduki Plauderecke die eduki Sale Planungsgruppe die eduki interactive Hilfe Gruppe und für Autoren bei TPT: die TPT Autorengruppe Bei WhatsApp tauschen wir uns ganz persönlich aus und geben uns auch mal schnell und unkompliziert einen Tipp oder helfen bei akuten Problemen rund um eduki und andere Plattformen. Wenn du dabei sein möchtest, dann werde bitte zuerst kostenlos BRONZE - Mitglied in der Teacherpreneur Academy und schreibe mir dann eine Nachricht mit deinem eduki Profilnamen und deiner Telefonnummer. Gerne lade ich dich dann in unsere Gruppe ein. Muss man denn bei jeder Aktion der edukibuddies mitmachen und sich immer aktiv beteiligen? Die edukibuddies sind kein abgeschirmter, geheimer Verein, der nur für bestimmte Autorinnen und Autoren da ist. Hier kannst du jederzeit kostenlos mitmachen oder auch wieder gehen, wenn dir die Gruppe nicht gefällt. Du kannst auch selbst jederzeit frei entscheiden, ob du bei Sales - Aktionen mitmachen möchtest oder inwieweit du dich an Diskussionen beteiligen magst. Viele Autorinnen und Autoren bei eduki verkaufen ihre Unterrichtsmaterialien nur im Nebenerwerb und haben nicht immer die Zeit, bei allen Aktionen mitzumachen. Obwohl wir uns gegenseitig so gut wie es geht unterstützen - sei es durch fertige Canva - Templates oder durch das Teilen unserer Beiträge - so ist jede Aktivität auf Social Media oder in Gruppen immer auch eine zusätzliche Aufgabe. Entscheide selbst, inwieweit du dich einbringen möchtest. Unterm Strich leben die edukibuddies jedoch von der gemeinsamen Idee, dass man nur durch gegenseitige Hilfe und Kooperation vorankommt. Im echten Leben wie auch im Internet! Wie kann man gemeinsam mit anderen eduki Autoren wachsen und mehr Unterrichtsmaterialien verkaufen? Es gibt unzählige kreative und wirksame Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen Autorinnen und Autoren voranzukommen. Nicht nur, um die Sichtbarkeit bei Google und auf Social Media zu erhöhen, sondern auch, um sich wertvolles Feedback für seine Lehrmaterialien einzuholen oder um das Teacherpreneur Business voneinander zu lernen. Hier zeige ich dir vier einfache Wege, wie du mit den edukibuddies gemeinsam dafür sorgen kannst, dass deine Materialien bei eduki oder auf anderen Lehrermarktplätzen besser gefunden werden und dein Bildungsbusiness als Teacherpreneur endlich so richtig in die Gänge kommt: Nutze gemeinsame Hashtags und Aktionen der edukibuddies Backlinks für Social Media Profile und Unterrichtsmaterialien bei eduki aufbauen Unterrichtsmaterialien und Freebies sinnvoll positionieren und Follower aufbauen Nutze die Veranstaltungen der Teacherpreneur Academy 1. Nutze die Hashtags der #edukibuddies und beteilige dich an gemeinsamen Sale Aktionen bei eduki Bestimmt ist es dir schon aufgefallen oder du hast sogar schon mal bei einer unserer Aktionen mitgemacht: für unsere Sales - Aktionen bei eduki nutzen wir gerne einen einheitlichen Hashtag, der sich beispielsweise an der Jahreszeit orientiert oder den Umfang einer Rabattaktion darstellt. Ein Beispiel hierfür ist der #edukisummer , unter dem man bei Instagram und Facebook alle Unterrichtsmaterialien findet, die im festgelegte Aktionszeitraum reduziert sind. Die Hashtags für unsere gemeinsamen Aktionen bestimme übrigens nicht ich allein, sondern wir diskutieren und finden diese immer in unserer eduki Sales - Gruppe oder in unserer edukibuddies WhatsApp - Gruppe. 2. Nutze Backlinks für deine Unterrichtsmaterialien bei eduki! Warum sind Backlinks so wichtig für deinen eduki Shop und deine Unterrichtsmaterialien? Backlinks, auch Rückverweise genannt, sind eingehende Links von einer Webseite zu einer anderen. Sie sind aus mehreren Gründen für Shopseiten und Plattformen wie eduki von großer Bedeutung: Suchmaschinenranking: Einer der Hauptgründe, warum Backlinks so wertvoll sind, liegt in ihrer Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Suchmaschinen wie Google betrachten Backlinks als eine Art "Empfehlung" oder "Stimme" für die verlinkte Webseite. Eine hohe Anzahl qualitativ hochwertiger Backlinks kann dazu beitragen, dass eine Seite in den Suchergebnissen höher eingestuft wird. Traffic-Steigerung: Abgesehen von SEO können Backlinks auch direkt Traffic, also Besucher, auf eine Webseite bringen. Wenn jemand auf einen Link zu deinem Shop oder deinem Unterrichtsmaterial klickt, wird er direkt zu deiner Seite weitergeleitet. Glaubwürdigkeit (Social Proof): Ein Backlink von einer renommierten oder themenrelevanten Seite kann die Glaubwürdigkeit und Autorität deiner Seite erhöhen. Dies kann besonders nützlich sein, um das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen. Es gibt viele Wege, Backlinks für deine Materialien bei eduki oder deine Social Media Kanäle zu bekommen. Lass mich dir drei davon genauer vorstellen: Schreibe Gastbeiträge auf einem Blog Empfehle das Material anderer Autoren und bekomme Backlinks zurück Nutze Pinterest -Gruppenboards und steigere die Sichtbarkeit deiner eduki Materialien 1. Schreibe Gastbeiträge auf einem Blog Vielleicht folgst du schon anderen Lehrerblogs oder du berichtest selbst regelmäßig aus deinem Unterricht. Noch mehr Aufmerksamkeit und Reichweite für deine Unterrichtsideen kannst du am besten generieren, indem du die Leserinnen und Leser von anderen Bildungsprofis von dir überzeugst. In der edukibuddies Plauderecke kannst du andere Autorinnen und Autoren finden, die nicht nur Unterrichtsmaterial verkaufen, sondern auch eigene Webseiten mit Blogs haben. Mein Tipp: Pflege alle deine Social Media - Kanäle und auch deine Webseite bzw. deinen Blog in deinem Mitgliederprofil ein. Du kannst auch gern die eduki Gruppe nutzen, um dort deine Seite vorzustellen und aktiv Kooperationen mit anderen Lehrerbloggern zu suchen. Auch in meinem Blog für Pädagogik, Unterrichtsmaterial und Teacherpreneuer - Business kannst du gern einen Gastbeitrag veröffentlichen. Schau doch mal rein - vielleicht hast du gerade ein Thema, das dich beschäftigt und zu meiner Seite passt? Oder du möchtest eine Methode für den Unterricht vorstellen? Oder über deine Erfahrungen mit einem bestimmten Tool berichten? Ganz nebenbei kannst du natürlich gern dein Material bei eduki empfehlen und Werbung für deinen Autorenshop machen. Schreib mir einfach eine Nachricht, wenn du die Reichweite meiner Seite für dich nutzen möchtest! 2. Empfehle das Material anderer Autoren bei eduki und bekomme Empfehlungen zurück Ich bin mir sicher, dass du Materialien in deinem eduki Shop hast, zu denen wiederum andere Autoren tolle Ergänzungen anbieten. Natürlich schlägt eduki selbst auch weiteres Material vor, aber wenn du der Überzeugung bist, dass ein anderer edukibuddy genau das Richtige zu deinem Thema anbietet, dann tust du nicht nur dem anderen Profil, sondern auch deinen Kundinnen und Kunden etwas Gutes: schließlich ist es bei der Fülle an Materialien manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Und du weißt am Besten, welche Unterrichtsidee die deine perfekt ergänzt. Wenn du also beispielsweise einen Steckbrief zu einem Tier im Sachunterricht anbietest, dann findet man in einem anderen eduki Shop vielleicht passende Cliparts zu diesem Tier. Oder spannende Leseaufgaben. Oder ein nettes Suchsel? Dein edukibuddy wiederum kann sich bei dir bedanken, indem dein Material verlinkt wird. Das wäre natürlich eine Win - Win - Situation für beide! Hier kannst du meine kostenlose Vorlage für die edukibuddies Empfehlung herunterladen, die du einfach in Canva anpassen kannst: 3. Nutze Pinterest - Boards und erreiche noch mehr Follower für deine eduki Materialien Die Nutzung von Pinterest Gruppenboards bietet dir als Autorin oder Autor bei eduki eine ausgezeichnete Gelegenheit, deine Unterrichtsmaterialien im Internet bekannter zu machen! Pinterest wird von einigen Teacherpreneuren noch recht stiefmütterlich behandelt, aber es gibt gute Gründe, dort ein Profil zu erstellen und vor allem an anderen Boards von eduki Autoren mitzuwirken: Eine größere Reichweite: Durch Pinterest Gruppenboards ist es möglich, deine Pins einer viel breiteren Zielgruppe als bisher zu präsentieren. Wenn du einem Gruppenboard beitrittst, haben auch die Follower anderer Mitglieder die Möglichkeit, deine Pins zu sehen. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass deine Materialien von einem breiteren Publikum entdeckt werden. Gezieltere Ansprache der Zielgruppe für deine Materialien: Gruppenboards sind oft auf spezifische Themen oder Nischen ausgerichtet. Wenn du Materialien für eine bestimmte Altersgruppe, Fachrichtung oder spezielle pädagogische Ansätze erstellst, kannst du dich Gruppenboards anschließen, die genau diese Zielgruppe ansprechen. Das bedeutet, dass Personen, die bereits Interesse an diesen Themen haben, leichter auf deine Inhalte stoßen könnten. Steigerung deiner Glaubwürdigkeit als professioneller eduki Autor: Die Teilnahme an hochwertigen Gruppenboards vermittelt einen professionellen Eindruck und sorgt immer wieder dafür, dass deine Marke als positiv wahrgenommen wird. (... denk an die weiter oben erwähnten Touchpoints!). Wenn deine Inhalte auf angesehenen Boards geteilt werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass andere Nutzer deine Materialien als wertvoll und hilfreich einschätzen - und darauf klicken! Gute Gruppenboards zu finden, die für deine Materialien geeignet sind, kann eine echte Herausforderung sein. Aber auch hier kannst du die Reichweite von mir und anderen edukibuddies nutzen: schreib doch mal deinen Pinterest - Link in die Kommentare und poste deine Gruppenboards, bei denen andere Autoren gerne mitmachen können! Hier sind schon mal einige meiner Pinterest Gruppenboards, an denen du dich gern beteiligen kannst: DAZ - und Deutschunterricht in der Grundschule English in der Grundschule bei eduki Sachunterricht Unterrichtsmaterialien bei eduki Cliparts für die Grundschule Pinterest Gruppenboards für saisonale Unterrichtsmaterialien: Frühling Unterrichtsmaterial Sammlung bei eduki Sommer Materialien für die Grundschule bei eduki Halloween Unterrichtsmaterial bei eduki Herbst Unterrichtsmaterialien für die Grundschule bei eduki Weihnachten in der Grundschule Bitte beachte bei Gruppenboards eine gewisse Netiquette - dazu gehört vor allem, dass du nicht nur eigene Pins dort unterbringst, sondern immer mal wieder Materialien anderer Autoren auf deinen Boards zeigst. Ich bin mir sicher, dass sich die anderen edukibuddies widerrum bei dir erkenntlich zeigen werden! Und ganz ganz wichtig: poste wirklich nur für das Fach und die Klassenstufe relevante Materialien in die Boards! Gruppensammlungen sind dazu da, auf die Bedürfnisse der Pinterest Nutzer abgestimmte Ideen zu präsentieren. Alles, was da nicht reinpasst, wird als störend empfunden und mindert den Wert des Boards enorm! Wenn du mit Pinterest noch nicht so vertraut bist oder deine Follower und die damit generierte Reichweite immernoch zu wünschen übrig lassen, dann kann ich dir mein Pinterest Webinar für eduki Autoren ans Herz legen! 3. Erstelle super schöne Unterrichtsmaterialien und teile sie als Freebie auf den Seiten der anderen edukibuddies Wer mich und meine Unterrichtsmaterialien kennt, der weiß, dass ich meine Freebies überall im Internet verstreut habe. Ich mache mir regelmäßig Gedanken darüber, auf welchen Kanälen ich noch neue Follower gewinnen könnte oder wie ich meine kostenlosen Materialien so einbaue, dass ich dadurch Google zeigen kann, wie wichtig es wäre, meine Seite etwas weiter oben in den Suchergebnissen zu zeigen. Die Wirkung von sinnvoll eingesetzten Freebies an den richtigen Stellen kann enorm sein! Freebies steigern deine Sichtbarkeit und auch die Reichweite deiner kostenpflichtigen Materialien, denn sie bauen immer wieder eine positive Bindung zu potenziellen Followern auf. Prinzipiell ist die Anzahl deiner Follower übrigens unwichtig. Viel wichtiger ist es, Menschen für dich zu gewinnen, die von der Qualität deiner Materialien und von dir als Autorin oder Autor überzeugt sind. Man kann mit wenigen Klicks viele Follower generieren. Aber treue und immer gern wiederkehrende Kundinnen und Kunden - dafür braucht es schon etwas mehr Arbeit! In meinem Blogbeitrag über die Bedeutung von Freebies als Verkaufshilfe für deine eduki Materialien kannst du mehr dazu lesen. Mein Tipp: Nutze Freebies gezielt und spiele Follower - Ping - Pong! Kostenlose Unterrichtsmaterialien und kostenlose Cliparts für die Klassenmaskottchen findest du auf dieser Homepage, in meinem Autorenshop bei eduki und bei Facebook (Unterrichtsmaterialien - Tipps unter Kolleginnen und Kollegen). Oder in meinem Newsletter. Oder in Blitzaktionen, die ich nur bei Instagram oder auf meiner Facebookseite bekannt mache. Die Wirkung solcher "Follower - Ping - Pong - Aktionen" ist gigantisch, denn natürlich möchte man, wenn einem das Material gefällt, noch viel mehr davon haben. Und am besten kostenlos. In der Marketingsprache nennt man solche positiven Begegnungen, die schließlich zu Käufen führen sollen, auch "Touchpoints". Im folgenden aufklappbaren Text gehe ich mal etwas genauer auf die Bedeutung von Touchpoints ein. Du kannst diesen Abschnitt gern später lesen und erst mal weiter schauen, wie du mit anderen eduki Autoren kooperieren kannst. Aber vergiss nicht, dich in dieses spannende Marketingthema einzulesen! Ein oft zitiertes Modell aus dem Marketing besagt übrigens, dass ein potenzieller Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung im Durchschnitt sieben Mal sehen muss, bevor er kauft. Dies wird manchmal als "Rule of Seven" bezeichnet. Das klingt sehr malerisch und überzeugend, gilt aber definitiv nicht für alle Produkte, Branchen und Vertriebskanäle! JETZT WIRD`S KONKRET - so kannst du Freebies bei den edukibuddies verteilen und erfolgreich kooperieren: EDUKI: Es ist relativ leicht, Freebies bei eduki hochzuladen. Ich empfehle hier übrigens ein Verhältnis von 1:10 wenn du neu dabei bist, also ein Freebie und 9 kostenpflichtige Materialien. Je größer dein Shop wird, desto mehr kannst du dieses Verhältnis zugunsten von Bezahlmaterialien ändern. Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, einen Freebie auf der Seite eines anderen Autoren zu posten? Oder ein gemeinsames Freebie zu erstellen? Kooperationen sind nicht nur im Hinblick auf Social Media Aktivitäten sinnvoll, sondern auch die shopübergreifende Zusammenarbeit kann dein eduki Business wunderbar voranbringen. Versuche beim nächsten Klicken durch die Seiten von mal eduki zu schauen, mit welchen Autoren du zusammenarbeiten könntest. Vielleicht sind sie ja schon in einer unserer edukibuddies Gruppen? Oder würden sich über die Einladung freuen? FACEBOOK: Ich lade dich gern dazu ein, dein Freebie in der Facebookgruppe einzupflegen (bitte beachte die Bedingung, dass dein Material EXKLUSIV sein muss - also nirgendwo sonst erscheinen darf. Das ist ja das Besondere daran und der mit hoher Wahrscheinlichkeit der Grund dafür, dass die Gruppe mittlerweile schon fast 20.000 Mitglieder hat!). Auch hier habe ich nicht allein am Aufbau der Gruppe gearbeitet, sondern es ist ein Gemeinschaftsprojekt mit anderen Autorinnen und Autoren. Um Werbung in dieser Gruppe zu schalten, musst du dich an ein paar Regeln halten (nur zwei Mal im Monat!) - aber es lohnt sich, auch diese Möglichkeit zu nutzen! Bitte erstelle für die Werbung für deine Materialien bei Facebook auch zuerst ein kostenloses Profil als Teacherpreneur auf dieser Homepage und lies die Bedingungen für Werbebeiträge in der eduki Plauderecke. FREEBIE DES MONATS: Für meine Silber- und Gold - Mitglieder biete ich ab Oktober 2023 die Möglichkeit, exklusiv in meinem Freebie des Monats zu erscheinen. Den Freebie bewerbe ich aktiv in meinem Newsletter mit mehr als 10.000 Abonnenten und es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, von der Reichweite meiner Homepage zu profitieren. Weitere Informationen zu dieser Aktion lasse ich meinen Teacherpreneur Academy - Mitgliedern rechtzeitig zukommen. EDUKIBUDDIES - Freebies - Seite Möchtest du deinen eduki Shop und deine Materialien auf meiner Homepage präsentieren und so meinen Leserinnen und Lesern zeigen, was für schöne Unterrichtsideen du hast? Dann trage dich schnell als edukibuddy auf meiner Better Teaching Resources Seite ein. REAL LIFE! Denke auch an das echte Leben! So sehr viele eduki Autorinnen und Autopren immer wieder versuchen, Bekanntheit für ihre Shops im Internet zu erreichen und - auch das echte Leben sollte man nicht vergessen! Hast du schon mal darüber nachgedacht, dir jemanden zu suchen, der dieselben Fächer in derselben Klassenstufe unterrichtet wie du? Ihr könntet euch gegenseitig eure Materialien kostenlos zukommen lassen und in einem Blog oder einem Post auf Social Media darüber berichten, wie es im Unterricht verwendet wurde und wie es bei den Schülern ankommt. Das hat zwei ganz bedeutende Vorteile: ihr bekommt von euren Kollegen wertvolles Feedback, denn nicht alle Methoden und Materialien, die wir selbst erstellt haben und die prima in den eigenen Klassen funktionieren, sind ohne Weiteres für andere Lehrkräfte nutzbar. Durch die Rückmeldung anderer Profis aus deinem Bereich könntest du zum Beispiel erfahren, ob du noch eine Ergänzung oder eine Handreichung hinzufügen müsstest, um das Produkt bei eduki erfolgreich zu verkaufen. Der zweite Effekt ist natürlich, dass ihr gegenseitig von der Reichweite profitieren und mehr Follower generieren könnt. Und man darf hier auch nicht vergessen: eine Vorstellung und eine Empfehlung von Kollegen sind tausenmal mehr wert, als wenn man selbst Werbung für sein eduki Material macht! 4. Nutze die Veranstaltungen der Teacherpreneur Academy In den Veranstaltungen der Teacherpreneur Academy hast du die Möglichkeit, direkt mit mir und anderen Autorinnen und Autoren in Kontakt zu treten. Hier erwarten dich interessante Webinare und Zoom-Meetings mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Lehrerberuf sowie anderen pädagogischen Fachkräften und Freiberuflern, die ihre Fachkenntnisse aus dem Bildungsbereich nutzen, um ihre eigenen Unternehmen zu gründen. Welche Themen erwarten dich in den Kursen und Veranstaltungen der Teacherpreneur Academy? Gestaltung von Lehrmaterialien - Praktische Ratschläge und Kniffe für effizienteres Arbeiten. Erstellen und Verbessern von Arbeitsblättern, Spielen und digitalen Unterrichtseinheiten mit Tools wie PowerPoint, Keynote, Canva, Genial.ly und anderen. Veröffentlichung von Unterrichtsmaterial bei eduki, Teachers Pay Teachers und anderen Plattformen. Marketing für dein Lehrer - Unternehmer Geschäft - Aufbau deiner Präsenz auf Social Media und Branding für deine Marke Aufbau von Followern, Kundengewinnung und langfristige Bindung. Netzwerkaufbau und Kooperationsmöglichkeiten für Autorinnen und Autoren - Gemeinsam mehr erreichen! Kreative Ansätze für Lehrer-Unternehmer Geschäftsmodelle: Entdecke neue und aufregende Einkommensmöglichkeiten für Lehrkräfte, Referendare und andere Bildungsexperten jenseits des Gewohnten. Events in Zusammenarbeit mit anderen Profis, die dein Teacherpreneur Business unterstützen - zum Beispiel Webinare zum Thema Steuern bei eduki oder Verkaufspsychologie und Konfliktmanagement. Und jetzt kommt etwas, was du vielleicht noch nicht wusstest: auch DU kannst gerne eigene Webinare oder Events zusammen mir anbieten! Vielleicht kennst du dich ja mit einem bestimmten Thema, das auch für andere Autoren spannend ist, besonders gut aus und möchtest dein Wissen und deine Erfahrungen mit anderen teilen? Schreibe mir und wir können gemeinsam eine Veranstaltung planen! An dieser Stelle ein kleiner Hinweis für alle, die sich wundern, warum sie sich bei einem Zoom Meeting nicht anmelden können: die edukibuddies Expertenrunde ist nur für meine Silber- und Gold - Mitglieder kostenlos verfügbar. Wenn auch du mehr als ein kleines Nebeneinkommen mit eduki aufbauen möchtest, dann bist du hier herzlich willkommen! So, jetzt reicht´s aber!! Meine Güte, das war mal wieder ein ewig langer Blogbeitrag und ich gebe zu: ich kann mich manchmal echt schwer bremsen . Es gibt so viele Dinge, die ich dir noch darüber erzählen könnte, wie man sein Autorenbusiness bei eduki voranbringen kann. Aber ich denke, ich sollte an dieser Stelle mal Schluss machen und bin total gespannt auf dein Feedback! Schreib doch mal in die Kommentare, ob und wie lange du schon bei eduki bist. Oder warum du diesen Blogbeitrag bis ganz zu Ende gelesen hast (Respekt!). Oder welche Fragen du rund um das Techerpreneur Business hast. Gerne helfe ich dir weiter! Allerliebste Grüße, deine Cindy Brauchst du Hilfe für deinen eduki Shop? Gerne checke ich deinen eduki Shop und gebe dir hilfreiche Tipps, die deine Materialien bei eduki noch sichtbarer machen. Manchmal sind es nur kleine Dinge, die man ganz schnell verbessern kann. Eine ordentliche Keyword - Recherche, ein gepflegtes Autorenprofil und eine strukturierte Produktbeschreibung sind natürlich elementare Bausteine im Teacherpeneur - Business! Aber darüber hinaus gibt es unzählige Tipps und Kniffe, die hier einfach den Rahmen sprengen würden. Schau dir gerne meine Angebote für mein eduiki Coaching an oder schreibe mir eine Nachricht. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung meiner Anregungen! Liebe Grüße, deine Cindy

  • Mehr Geld verdienen bei TPT - lohnt sich das Premium Abo für Autoren von Unterrichtsmaterial?

    Ab wann du als Teacherpreneur bei TPT die Premium - Mitgliedschaft kaufen solltest, um mehr Geld mit dem Verkauf deiner Unterrichtsmaterial zu verdienen Immer wieder fragen mich die Mitglieder der Teacherpreneur Academy, ob sich der Kauf der Premium - Mitgliedschaft bei Teachers Pay Teachers (TpT) überhaupt lohnt und wie viel man durch den Verkauf seiner Unterrichtsmaterialien verdienen muss, um die Kosten dafür zu erwirtschaften. Ich bin schon seit vielen Jahren Autorin bei Teachers Pay Teachers aktiv und möchte hier gern einmal darauf eingehen, ob sich das Upgrade lohnt und wie viel man bei TpT im Vergleich zu eduki verdienen kann. Welche Accounts für Autoren gibt es bei TPT? Bei TPT (Teachers Pay Teachers) gibt es zwei Kontenmodelle für Lehrkräfte, die ihre Unterrichtsmaterialien verkaufen möchten. Die Grundmitgliedschaft ist kostenlos, während die Premium-Mitgliedschaft von TpT 59,95 US-Dollar pro Jahr kostet. Was bringt die kostenlose Mitgliedschaft bei Teachers Pay Teachers? Schauen wir uns die Grundmitgliedschaft bei TpT, die du als Autor für Unterrichtsmaterialien automatisch bekommst, einmal genauer an: Die Basic - Mitgliedschaft bei TpT ist kostenlos und beinhaltet folgende Vorteile für die als Autorin oder Autor: 55% auf alle Verkäufe deiner Unterrichtsmaterialien TpT behält eine Verkaufsgebühr in Höhe von 30 Cent auf jedes verkaufte Material unbegrenzte Uploads Möglichkeit zur Teilnahme am TpT School Access (Schullizenz - Programm) Leider gibt es aber auch Nachteile: eine Dateigrößenbegrenzung von 200 MB keine Video-Uploads keinen Zugang zu Premium-Funktionen und Marketing-Tools Was bringt die kostenpflichtige Premium - Mitgliedschaft bei Teachers Pay Teachers? Die Premium-Mitgliedschaft bei TpT kostet 59,99 US-Dollar pro Jahr. Hier sind die Vorteile für dich: du bekommst 80% auf alle Verkäufe Transaktionsgebühr nur 15 Cent für Bestellungen unter 3 US-Dollar an unbegrenzte Uploads jede Datei kann bis zu 1 GB umfassen. Mein Tipp für größere Dateien: Komprimiere sie vorher mit dem Programm Small PDF Video-Uploads möglich Zugang zu Premium-Funktionen und Marketing-Tools Möglichkeit zur Teilnahme am School Access Der einzige Nachteil, den ich hier sehe ist, dass man gerade, wenn man mit TpT startet und seine Unterrichtsideen verkaufen möchte, nicht sicher sein kann, ob man das Geld für die Mitgliedschaft überhaupt wieder reinbekommt. Man grübelt hin und her und muss das Ganze durchrechnen um herauszufinden, wann sich die knapp 60 Dollar im Jahr überhaupt lohnen. Diese Aufgabe habe ich dir abgenommen und einmal ein Rechenbeispiel für dich erstellt: Rechenbeispiel - ab wann sich die Premium - Mitgliedschaft bei TpT lohnt und du mehr Geld beim Verkauf deiner Unterrichtsmaterialien verdienen kannst Wir lassen die Transaktionsgebühren für dieses Beispiel einfach mal außer Acht und gehen von einem durchschnittlichen Verkaufspreis deiner Materialien von 3,00 US-Dollar aus: die jährliche Mitgliedschaftsgebühr für die Premium-Mitgliedschaft bei TpT beträgt 59,99 US-Dollar. die Differenz in den Auszahlungen pro Verkauf zwischen der kostenlosen Grundmitgliedschaft (nur 55% Honorar) und der Premium-Mitgliedschaft (80% Honorar) beträgt 25% von 3,00 US-Dollar, was 0,75 US-Dollar entspricht. Um die Mitgliedschaftskosten für die Premium - Variante zu decken, musst du genügend zusätzliche Verkäufe erzielen, damit sich das Investment lohnt. Jahresumsatz, ab dem sich die Mitgliedschaft lohnt: Kosten der Premium-Mitgliedschaft = 59,99 US-Dollar Differenz in den Auszahlungen pro Verkauf im Vergleich zur Grundmitgliedschaft; 0,75 US-Dollar Das bedeutet, dass es sich lohnt, die Premium-Mitgliedschaft zu kaufen, wenn dein jährlicher Umsatz auf TpT etwa 80 Verkäufe pro Jahr oder mehr entspricht. Wenn wir dies in auf den Monat herunter rechnen, teilen wir den jährlichen Umsatz durch 12 Monate: 80 Verkäufe / 12 Monate = 6,67 Verkäufe pro Monat Folglich lohnt es sich, die Premium-Mitgliedschaft zu kaufen, wenn du etwa 6,67 Verkäufe pro Monat oder mehr tätigst, und der durchschnittliche Verkaufswert deiner Materialien bei 3,00 US-Dollar liegt, um von den Vorteilen der Premium-Mitgliedschaft zu profitieren. Alle Einnahmen, die über diesem Betrag liegen, tragen zu deinem Gewinn bei. Ich fasse zusammen: Mit ca. 7 Verkäufen im Monat hast du die Kosten für die Premiummitgliedschaft bei Teachers Pay Teachers locker wieder rein und alles, was du darüber verkaufst, lohnt sich ab jetzt viel mehr! Ich bin seit einigen Jahren bei TpT unterwegs und ein beträchtlicher Anteil meiner Einnahmen kommt mittlerweile aus Übersee. Das macht natürlich auch Sinn - denn die Unterrichtsmaterialien die ich einmal erstellt habe, kann ich natürlich gleich auf mehreren Marktplätzen für Lehrkräfte anbieten. Es erschließt sich daraus ein ganz neuer Kundenkreis und bietet mir die Möglichkeit, mein Teacherpreneur - Business auf mehrere stabile Beine zu stellen. Wenn du dich fragst, ob sich die Anmeldung bei TpT überhaupt noch lohnt und was man beim Verkauf von Materialien bei TpT beachten sollte, dann schau gern in den entsprechenden Beiträgen in meinem Blog nach. Ich bin mir sicher, dass meine Tipps und Erfahrungen rund um Teachers Pay Teachers dir bei den ersten Schritten auf diesem Marktplatz helfen werden. Zusammengefasst lohnt sich eine Premium-Mitgliedschaft bei TpT, wenn du: Regelmäßige Verkäufe erzielst und höhere Auszahlungen möchtest (Daumenregel: mind 7 verkaufte Materialien im Monat bei durchschnittlichem Preis von 3 Euro / Material) deine Transaktionsgebühren senken möchtest, insbesondere für Bestellungen unter 3 US-Dollar größere Dateien für deine Produkte benötigst Videos in deinen Produkten verwenden möchtest Zugang zu Premium-Funktionen und Marketing-Tools benötigst, um den Erfolg deines Teacherpreneur - Geschäfts zu steigern Wenn du gerade erst auf TpT startest, können die Kosten in Höhe von 59,95 US-Dollar dir erstmal hoch erscheinen. Ich denke jedoch, es ist wichtig, über deine Ziele für deinen TpT-Shop nachzudenken. Wenn du gerade erst anfängst und dir nicht einmal sicher bist, ob du auf der Website verkaufen möchtest, kannst du ja erst mal die kostenlose Grundmitgliedschaft nutzen, während du erste Erfahrungen mit dem verkauf deiner Materialien sammelst und dich orientierst. Sobald du jedoch regelmäßige Verkäufe erzielst, würde ich ein Upgrade auf die Premium-Mitgliedschaft in Erwägung ziehen. Es ist sehr einfach, dein TpT-Verkäuferkonto zu aktualisieren, und du kannst es jederzeit tun. Ich habe meine Mitgliedschaft damals einfach auf die automatische Zahlung eingestellt, damit ich mich nicht jedes Jahr daran erinnern muss, sie zu erneuern. Wenn du deinen TpT Shop ernsthaft betreibst, wirst du sehen, dass die Vorteile der Premium - Mitgliedschaft schnell die Kosten übersteigen werden. Außerdem kann man nicht von der Hand weisen, dass ein zusätzlicher Motivationsfaktor sein kann: wenn man für etwas bezahlt, dann nimmt man es auch ernst. Vielleicht braucht es manchmal dieses finanzielle Commitment, um den neuen Marktplatz gezielt und voller Tatendrang anzugehen, statt sich auf der bereits bekannten Plattform "auszuruhen". Wenn du Hilfe für die ersten Schritte bei Tpt oder eduki brauchst, findest du in der Teacherpreneur Academy übrigens tolle Veranstaltungen! Die traurige Wahrheit: TpT und eduki Gebühren im Vergleich - wo Autoren mit Unterrichtsmaterialien mehr Geld verdienen 1. Das Honorar bei eduki und TpT im Vergleich Sicher weißt du schon, dass das Honorar bei eduki gestaffelt ist: 50% (“Basic”) ab dem ersten Material 60% (“Power”) ab 25 Materialien 70% (“Pro”) ab 100 Materialien Bei TpT bekommst du ohne Mitgliedschaft nur 55 % Honorar für deine verkauften Unterrichtsmaterialien. Aber mit der Premium - Version sind es schon 80 %! Und wir haben im Rechenbeispiel oben gesehen, dass bereits 7 Verkäufe pro Monat die Kosten dafür locker ausgleichen. Bei eduki ist es leider so, dass du hochladen kannst, was und wie viel du willst - selbst bei tausenden Unterrichtsmaterialien in deinem eduki Shop wirst du immer nur 70 % verdienen. 2. Die Transaktionsgebühren bei eduki und TpT im Vergleich Nicht zu unterschätzen! Die hohen Transaktionsgebühren läppern sich! Das Tolle an der Premium - Mitgliedschaft bei TpT ist, dort der gesamte Warenkorb des Käufers berücksichtigt wird. Ein Käufer kann also beispielsweise ein 2-US-Dollar-Produkt von dir und ein 1-US-Dollar-Produkt von jemand anderem in derselben Bestellung kaufen - und es fällt keine Transaktionsgebühr an (wenn beide Verkäufer die Premium - Mitgliedschaft haben). Bei eduki hingegen wird jedes einzelne Material mit einer Gebühr in Höhe von 30 Cent belegt - und zwar unabhängig davon, ob jemand mehrere Materialien im Warenkorb hat. Ich meine, das ist schon ein bisschen heftig - schließlich nennt sich das Ganze "Transaktionsgebühr". Und wenn jemand 10 Materialien auf einmal kauft, bleibt es doch immernoch eine einzige Transaktion. Warum nimmt eduki 10 Mal 30 Cent für diesen Vorgang ein? Hmmmm..... Ich muss sagen, TpT ist hier im Vergleich echt großzügig und betrachtet nur den gesamten Einkauf - und das sogar, wenn dieser aus Materialien verschiedener Autoren besteht. Echt fair, findest du nicht auch? 3. eduki darf ungefragt Gutscheine für deinen Shop rausgeben! Und tut das auch! Vielleicht hast du schon mal bemerkt, dass jemand in deinem eduki Shop einen Gutschein genutzt hat, ohne dass du den erstellt hast? Das passiert manchmal, wenn eduki eine Nachricht von Käufern bekommt, dass sie mit dem Material unzufrieden waren oder wenn ein Materialkauf aus anderen Gründen storniert wurde. Um Kunden zurückzugewinnen, gibt eduki dann in solchen Situationen Gutscheine raus. Und zwar ungefragt! Und das ist ein Punkt, wo ich als Autorin manchmal etwas sauer bin - schließlich möchte ich bei jeder einzelnen Stornierung wissen, warum das eigentlich passiert ist und die Möglichkeit erhalten, Nachbesserungen einzulegen. Nicht selten passiert es, dass ich auf 50 % Honorar oder mehr verzichten muss und nicht vorher gefragt werde, ob das für mich in Ordnung sei. Leider leider ist eduki in dieser Hinsicht noch etwas intransparent - da muss sich was tun! Im Übrigen ist diese Vorgehensweise bei eduki erlaubt, wie man in den Nutzungsbedingungen nachlesen kann: "...Als Anbieterin dürfen wir Sonderaktionen mit Gutscheinen oder Rabatten durchführen, um z.B. neue Käufer*innen auf die Plattform zu ziehen.". 4. Immer wieder Ärger mit nicht bezahlten Rechnungen bei eduki Leider kommt es immer wieder vor, dass der Rechnungskauf bei eduki ausgenutzt wird, um eine Rechnung gar nicht zu bezahlen. Trotz mehrfacher Ermahnungen und Erinnerung - Mails durch eduki wird das Geld dennoch in einigen Fällen nicht eingetrieben. Klar! Wer bemüht schon einen Anwalt, wenn es sich um einen Bestellwert von ein paar Euros handelt? Da würden Aufwand und Erfolg einer gerichtlichen Geldeintreibung nicht im Verhältnis stehen. Das Problem dabei ist aber: alle Umsätze aus Rechnungskäufen, die nicht bezahlt werden, schmälern das Honorar für die Autoren bei eduki. Das Geld, was mir durch nicht bezahlte Rechnungen pro Jahr entgeht, beläuft sich auf ca. 2 % meines Umsatzes. Wobei man bedenken muss, dass dieser Prozentsatz bei Autoren, die einen kleineren Shop und vielleicht mehr Pech als ich haben, viel höher ausfallen könnte. Hast du schon mal negative Erfahrungen mit nicht bezahlten Rechnungen bei eduki gemacht? Lass es mich doch gerne in den Kommentaren wissen. Umsatzeinbußen durch nicht bezahlte Rechnungen können einem bei TPT jedenfalls nicht passieren, da man dort nur per Kreditkarte oder per Paypal bezahlen kann. Zögerst du immer noch, dich bei Teachers Pay Teachers anzumelden? Ich helfe dir bei deinen ersten Schritten! Mein kleiner Exkurs in den Vergleich der eduki - und TpT - Plattform hat gezeigt: es lohnt sich, die verschiedenen Marktplätze für Unterrichtsmaterial zu vergleichen und sich als Autor breit aufzustellen. Denn je mehr potenzielle Nutzer man mit seinen Lehrmaterialien erreicht, desto einfacher fällt es auch, monatliche Schwankungen auf den verschiedenen Seiten hinzunehmen und bestimmte Nachteile auszugleichen. Und wenn man die Materialien einmal mit so viel Mühe und Liebe erstellt hat, dann kann man ja einfach mehrere Seiten nutzen, um mehr Reichweite und Verkäufe zu erzielen. Gerne helfe ich dir bei meinem kommenden Webinar im der Teacherpreneur Academy, deine ersten Schritte für den Verkauf deiner Materialien bei Teachers Pay Teachers zu gehen. Auf meiner Homepage findest du mehrere Gruppen für Anfänger und Profis im Bildungsbusiness: die eduki Plauderecke die eduki Sale Planungsgruppe die eduki interactive Hilfe Gruppe und für Autoren bei TPT: die TPT Autorengruppe Brauchst du Hilfe für deinen TpT Shop? Als langjährige erfahrene Autorin bei TpT kann ich dir gerne ganz persönlich helfen, deine Materialien in Amerika erfolgreich zu verkaufen. Gerne können wir uns beispielsweise deinen Teachers Pay Teachers Shop einmal genauer anschauen und herausfinden, wie wir deine Unterrichtsideen auch über dem großen Teich bekannt machen können. Oft sind es die ja kleinen Dinge, die schnell verbessert werden können. Eine gründliche Keyword-Recherche, ein gepflegtes Autorenprofil und eine strukturierte Produktbeschreibung sind natürlich grundlegende Elemente im Teacherpreneur-Business. Doch darüber hinaus kann ich dir unzählige Tipps und Tricks und Unterschiede der Plattform im Vergleich zu eduki, die hier den Rahmen sprengen würden. Schau dir gerne mein Angebot für ein Teacherpreneur Coaching an oder schreibe mir eine Nachricht. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung meiner Anregungen! Liebe Grüße, deine Cindy

  • Unterrichtsmaterialien Shop - Putztag für Autoren bei eduki und Co.

    Wie du deinen Rechner, dein Social Media und deinen eduki Shop organisieren und aufräumen kannst. Für mehr Durchblick, einen besseren Workflow und mehr Leichtigkeit im Teacherpreneur Business Es gibt diese Tage, an denen ist man einfach nicht kreativ. Da hat man einfach keine Lust, neue Unterrichtsmaterialien zu estellen oder ist viel zu müde, um mit Schwung und Leichtigkeit an seine Aufgaben aus Autorin oder Autor bei eduki und Co. zu gehen. Solche Tage nutze ich, um zu putzen. Ja richtig! Putzen hilft! Man schafft es einfach nicht auf Dauer, immer kreativ und engagiert an seinen Materialien zu arbeiten, einen sinnvollen Blogbeitrag zu schreiben oder überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen. 10 gute Argumente, mal wieder ordentlich zu PUTZEN! Warum hat Putzen eine therapeutische Wirkung - vor allem für Autorinnen und Autoren im Teacherpreneur Business? Putzen kann in vielerlei Hinsicht therapeutisch wirken und dazu beitragen, dass man abschaltet und sich neu fokussiert. Mit Sicherheit hast auch du schon mal gespürt, wie viel leichter du dich fühlst, wenn du einfach mal eine kleine Putz - Pause eingelegt hast. Die psychologischen Vorteile des Putzens liegen auf der Hand - aber wir können diesen positiven Effekt auch in unser Teacherpreneur Business als Autorinnen und Autoren bei eduki und Co. übertragen: Strukturierte Tätigkeit: Putzen ist eine repetitive und strukturierte Tätigkeit, die wenig kognitive Anstrengung erfordert. Dies ermöglicht dem Geist, sich von den täglichen Belastungen zu erholen und bietet eine willkommene Pause von komplexen Denkaufgaben. Egal ob wir unser Büro oder unseren Rechner aufräumen - stures Abarbeiten von Routineaufgaben kann entspannend wirken! Sichtbares Ergebnis: Im Gegensatz zu vielen anderen Tätigkeiten bietet Putzen sofortige, sichtbare Ergebnisse. Das Gefühl, einen sauberen und geordneten Raum zu schaffen, kann ein Gefühl der Zufriedenheit und des Erfolgs vermitteln. Jeder, der seine Unterrichtsmaterialien bei eduki anbietet, kennt diese traurigen Tage: es passiert einfach nix: in den Social Media Kanälen ist es still und der Umsatz ist nicht gerade rosig. Mein Tipp: Wenn du die Teacherpreneur Putz - Challenge abgeschlossen hast, wirst du zufriedener mit dir und deinem Tagewerk sein. Versprochen! Körperliche Bewegung: Putzen beinhaltet oft moderate körperliche Aktivität. Bewegung ist bekannt dafür, dass sie Endorphine freisetzt, die als "Glückshormone" bezeichnet werden und die Stimmung verbessern können. Auch bei meiner regelmäßigen Putz - Routine in meinem Autoren - Business gibt es einen festen Punkt, an dem Bewegung eine Rolle spielt. Und sogar ein Kaffee oder Tee ist dabei! Aber dazu später mehr... Kontrolle und Autonomie: In einer chaotischen oder stressigen Welt kann das Putzen eines Raumes das Gefühl vermitteln, Kontrolle über seine Umgebung zu haben. Dieses Gefühl der Kontrolle kann das Selbstwertgefühl stärken und Stress abbauen. Das digitale Aufräumen, auch decluttering genannt, kann dieses Effekt bewirken. Meditative Wirkung: Die wiederholenden Bewegungen und das Fokussieren auf eine einzelne Aufgabe können eine meditative Wirkung haben, die hilft, den Geist zu beruhigen und abzuschalten. Meine Teacherpreneur - Putzchallenge beinhaltet viele Aufgaben, die du ganz stur abarbeiten kannst. Diese Routine wirkt entspannend und beruhigend, denn du schaffst Ergebnisse, ohne dir jedes Mal den Kopf zu zerbrechen. Verminderung von Ablenkungen: Ein sauberer und ordentlicher Raum reduziert visuelle Ablenkungen und kann dazu beitragen, dass man sich besser auf seine Aufgaben und Ziele konzentrieren kann. Verbindung zum Jetzt: Putzen erfordert oft, dass man im gegenwärtigen Moment bleibt, was eine Form der Achtsamkeit sein kann. Dieses im "Hier und Jetzt - Sein" kann helfen, sich von Sorgen oder Stressfaktoren zu distanzieren. Sinn für Ordnung: Ein sauberer Raum kann ein Gefühl der Ordnung und Struktur vermitteln, was sich positiv auf die mentale Klarheit und den Fokus auf deine eigentlichen Ziele auswirken kann. Pflege des eigenen Raumes: Das Putzen und Pflegen des eigenen Lebensraums kann das Gefühl vermitteln, sich selbst zu pflegen, was das allgemeine Wohlbefinden steigern kann. Kreative Pausen: Oft kommen uns die besten Ideen oder Lösungen für Probleme in den Sinn, wenn wir uns mit etwas anderem beschäftigen. Putzen kann solch eine kreative Pause bieten. Übertragen auf dein Teacherpreneur Business bedeutet das: ab und zu aufräumen gibt dir neue Kraft für kreative Unterrichtsmaterial - Projekte. Muss ich dich noch weiter davon überzeugen, warum Putzen etwas Tolles ist? Hmm... lass mich überlegen: Okay. Ich hab ein Argument: Hier geht es nicht darum, dein Klo zu schrubben oder den Müll raus zu bringen. Du musst nicht mal dein Büro aufräumen. Nö. Keine schmutzigen oder rauen Hände, keine Knieschmerzen, keine Bügelwäsche. Ich gebe dir meine persönliche Putzroutine als Autorin, damit du einfach mal digital und mental aufräumen kannst und dein Autoren - Business auf Hochglanz bringst. Viel Freude beim Aufräumen! Lass mich doch gern wissen, welche der Putzaufgaben du auch in Zukunft regelmäßig angehen möchtest. 10 Punkte Putzplan für mehr Ordnung und Klarheit in deinem eduki Shop und deinem Workflow Wie du kleine Durchhänger und unproduktive Phasen so nutzen kannst, damit du wieder mit neuer Motivation und Begeisterung an deinen eduki Shop herangehen kannst. Oder an deine TPT Shop. Oder deine Homepage. Oder wo auch immer du deine Unterrichtsmaterialien verkaufen möchtest. Folgende Punkte kannst du nacheinander oder durcheinander abarbeiten. Der Fokus liegt hier natürlich auf der Organisation von Unterrichtsmaterialien und Cliparts und der Ordnung in deinem eduki Shop und auf deinen Social Media Kanälen. Einige der Aufgaben sind sehr schnell zu erledigen, andere nehmen mehr Zeit in Anspruch. Ich empfehle dir, mindestens einmal im Monat einen Putztag einzulegen, denn im Alltag vergisst man das Aufräumen schnell. Besonders, wenn man so wie ich eigentlich ständig neue Projekte und Ideen hat und am liebsten stundenlang an seinen Unterrichtsmaterialien feilt. Da kann man sich schnell verzetteln und den Überblick verlieren. Und irgendwann ist man überwältigt von all den Plänen, Materialien, Informationen, Anfragen ... irgendwann wird einem alles zu viel. Dann wird es höchste Zeit, sein Teacherpreneur Business aufzuräumen! Das Organisieren und regelmäßige "Putzen" deiner Dateien, deines Browsers und deines eduki - Shops spart dir auf lange Sicht viel Zeit und sorgt vor allem dafür, dass du fokussierter bist. Weniger Ablenkung reduziert Stress, sorgt für entspannteres Arbeiten und schafft Struktur. Diese 10 Punkte sorgen dafür, dass du mehr Orientierung und Struktur in deinen Cliparts, in deinen Unterrichtsmaterialien, auf Social Media, auf deinem Rechner und überhaupt in deinem Teacherpreneur - Business bekommst. 1. Cliparts organisieren 2. Unterrichtsmaterialien organisieren, sortieren und entrümpeln 3. Social Media Accounts aufräumen 4. Zeit für eine Kaffeepause 5. Ablenkungen minimieren 6. Zeitfresser identifizieren und beseitigen 7. eduki Shop aufräumen und pflegen 8. E-Mail - Postfach aufräumen 9. Internetbrowser putzen 10. Desktop aufräumen und organisieren 1. Cliparts organisieren und leichter auffindbar machen: Räume deine Clipart - Sammlungen auf, damit du beim Material erstellen für eduki und Co. schneller und leichter arbeiten kannst! Diesen Schritt erledige ich immer sofort, nachdem ich Cliparts gekauft habe. Mittlerweile hat sich eine gewisse Routine bei mir eingestellt: Cliparts werden immer direkt heruntergeladen, ausgemistet, umbenannt und sortiert. Damit entsteht erst gar keine Unordnung. Vielleicht kann ich dir ein paar praktische Tipps mitgeben, die du an deinem Putztag umsetzen kannst: Gerade, wenn man große Clipart - Pakete gekauft hat, sollte man sie sofort auspacken, also die ZIP - Dateien auflösen und dann in sinnvolle Order einsortieren. Das Problem: Wenn du die ZIP - Datei so auf deinem Rechner liegen lässt, kannst du später mit Programm, mit dem du Unterrichtsmaterialien erstellst, nicht darauf zugreifen. Keynote oder Power Point beispielsweise können nur einzelne Cliparts einfügen, nicht aber ganze ZIP - Datei - Inhalte. Die Vorschaubilder 1 - 4 kannst du direkt löschen, die brauchst du nie wieder. Das sind ja meistens die Deckblätter der Clipart - Pakete und sind für die Verwendung in Unterrichtsmaterial obsolet. Ich bewahre die farbige und die schwarz / weiß - Variante immer in getrennten Ordnern auf. Auch das Logo der Clipart - Künstler und die Nutzungsbedingungen können nun in einen gesonderten Ordner. Bei der Zeichnerin Artifex kenne ich die Cliparts seit Jahren und kann ihre Illustrationen gut von anderen Stilen unterscheiden. Wenn du eine kleine Erinnerungsstütze brauchst, könntest du den Namen der Zeichnerin aber auch direkt mit in die Datei schreiben. Auch hier sofort ausmisten! Sichte bei dieser Gelegenheit alle Cliparts und entscheide, ob du sie überhaupt benötigst. Gibt es Dopplungen oder Bilder, die für deine Zwecke einfach ungeeignet sind? Sofort raus damit! Bei mir würden zum Beispiel alle Cliparts rausfliegen, auf denen eine Aufschrift in englischer Sprache zu sehen ist. Die meisten meiner Materialien - insbesondere Spiele - übersetze ich in mehrere Sprachen. Da kann ich Cliparts mit Aufschrift nicht gebrauchen. Gib den Cliparts einen unverwechselbaren Namen Es passiert manchmal, dass man Cliparts - Bundles kauft, deren Dateien gar keine sinnvollen Namen oder unsinnige Bezeichnungen haben xy12.jpg tragen. Für die Arbeit an Unterrichtsmaterialien ist es total unpraktisch, wenn man nicht direkt nach Cliparts suchen kann, sondern erst den Finder öffnen und auf Suche gehen muss. Soll man Cliparts auf Deutsch umbenennen? Ja und nein! Wenn es dir praktikabler für die tägliche Arbeit erscheint, dann gib den Cliparts gerne einen deutschen Namen. Ich verzichte meistens auf die Umbenennung, denn ich kaufe meine Cliparts schon seit einer gefühlten Ewigkeit bei TPT (Teachers Pay Teachers) und dort ist natürlich alles englisch. Da ich auch selbst Cliparts erstelle und ihnen immer einen englischen Dateinamen gebe, ist es für mich einfach eine Frage der Gewöhnung. Mein Tipp: Achte darauf, dass die farbige und die schwarz - weiß - Version einen ähnlichen Namen hat! Wenn du Unterrichtsmaterial in zwei Varianten (farbig und schwarz-weiß) erstellen willst, sollte der Bildname ähnlich sein. Das erleichtert den Austausch. Wenn die Namen zu unterschiedlich sind, wie Eiche f.jpg und Eichenbaum sw.jpg, wird es schwerer, das passende Bild zu finden. Verwende lieber eindeutige Namen wie: Eiche f.jpg und Eiche sw.jpg. Weitere Tipps rund um das Organisieren deiner Cliparts: Ich weiß, dass es sehr aufwendig ist, eine sinnvolle Struktur für seine Cliparts zu finden und sie regelmäßig zu pflegen. Aber nichts macht einen nervöser und bringt eine aus dem Workflow, wenn man bei der Materialerstellung ständig nach einem passenden Bild suchen muss. 2. Unterrichtsmaterialien sortieren und entrümpeln Um mehr Ordnung in deine Unterrichtsmaterialien zu bringen, kannst du folgende Schritte durchgehen: Verwaiste Dateien löschen: Überprüfe deinen Rechner auf nicht mehr benötigte Dateien oder veraltete Materialien und lösche diese. Sobald du deine Materialien bei eduki hochgeladen hast, kann die PDF weg! Du kannst nämlich jederzeit - auch von unterwegs - darauf zugreifen und erneut herunterladen. Mülle deinen Computer oder Laptop nicht mit PDFs voll. Lass lieber eduki deinen mobilen Datenspeicher sein! auch separate Deckblätter - Bilder können weg, wenn du sie schon für Pinterest oder Social Media benutzt hast. Oder lege einen Ordner in deinem Canva - Account an, wo du alle Deckblätter speicherst. Für deine Social Media Posts hast du sie dann immer direkt griffbereit. Vorlagen erstellen: Entwickle standardisierte Vorlagen (Template) für verschiedene Typen von Unterrichtsmaterialien, um den Erstellungsprozess zu beschleunigen und ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Speichere alle Vorlagen in einem eigenen Ordner. Damit du nach dem Putztag voller neuer Lust und Laune an das Gestalten neuer Materialien für deinen eduki Shop gehen kannst. Kategorisierung: Unterteile deine Materialien nach Fach, Klassenstufe und Themenbereich. So findest du alles schneller und kannst auch Sets von Materialien für bestimmte Themen oder Klassenstufen zusammenstellen. Lizenzmanagement: Halte einen speziellen Ordner für alle Lizenzen bereit, sei es für Bilder, Schriften oder Software, die du für die Erstellung deiner Materialien verwendest. So behältst du den Überblick und stellst sicher, dass du alle Rechte korrekt nutzt. 3. Social Media Accounts aufräumen Das ist der wahrscheinlich schwierigste Teil der Putzchallenge, denn die Versuchung ist zu groß, sich lieber durch bunte Bilder und Videos zu klicken, statt ganz gezielt seinen Account aufzuräumen. Dennoch gebe ich dir hier einige Tipps, die du sofort umsetzen kannst. Das Aufräumen von Social Media Accounts kann helfen, eine klarere und konzentriertere Online-Präsenz zu schaffen. Hier sind einige Schritte, um deine Social Media Accounts zu entrümpeln und zu organisieren: Inventur machen: Verschaffe dir einen Überblick über alle Social Media Accounts, die du besitzt. Dies wird dir helfen, einen Überblick darüber zu bekommen, welche Plattformen du aktiv nutzt und welche überhaupt sinnvoll für dich sind. Unnötige Accounts löschen: Wenn du bestimmte Plattformen nicht mehr nutzt oder sie nicht zu deinen aktuellen Zielen passen, überlege dir, diese Accounts zu löschen oder zumindest zu deaktivieren. Folge-Liste überprüfen: Gehe durch die Liste der Personen, Seiten und Gruppen, denen du folgst, und entscheide, ob du ihnen weiterhin folgen möchtest. Entfolge Accounts, die nicht relevant, spammy oder negativ sind. Schon gewusst? Bei Instagram kann es sich sogar positiv auf den Algorithmus auswirken, wenn du Profilen entflogst, mit denen du seit langer Zeit nicht mehr interagierst. Denn auch sie werden deine Beiträge wahrscheinlich nicht liken oder teilen. Konzentriere dich lieber auf die Accounts, die auch deine Beiträge zu schätzen wissen und durch ihre Interaktion zeigen, dass dein Content relevant ist. Privatsphäre-Einstellungen aktualisieren: Überprüfe und aktualisiere deine Datenschutzeinstellungen, um sicherzustellen, dass du die Kontrolle darüber hast, wer was sehen kann und wer dich kontaktieren kann. Profilinformationen aktualisieren: Stelle sicher, dass deine Profilbilder, Biografien und Kontaktinformationen auf dem neuesten Stand sind. Nicht verwendete Apps und Webseitenzugriffe entfernen: Viele Menschen gewähren Apps und Webseiten Zugriff auf ihre Social Media Konten. Überprüfe diese Berechtigungen und entferne alle, die du nicht mehr benötigst. Alte Posts und Fotos überprüfen: Gehe durch alte Beiträge, Fotos und Kommentare. Lösche oder archiviere Inhalte, die nicht mehr relevant sind oder die du nicht mehr öffentlich teilen möchtest. Ordner und Listen nutzen: Viele Plattformen ermöglichen es dir, Freunde oder Seiten in Listen oder Ordner zu sortieren. Nutze diese Funktion, um Inhalte besser zu kategorisieren und den Überblick zu behalten. Benachrichtigungseinstellungen anpassen: Reduziere digitale Ablenkungen, indem du nur für wichtige Aktivitäten Benachrichtigungen erhältst. Dies hilft dir, fokussiert zu bleiben und nicht ständig durch Social Media abgelenkt zu werden. Manche Plattformen wie Pinterest und Facebook sind ziemlich penetrant beim Versenden von E-Mail Benachrichtigungen. Finde heraus, wie du diese Flut an Nachrichten bremsen kannst. Hashtags und Abonnements überprüfen: Wenn du Plattformen wie Instagram oder Twitter nutzt, überlege, welche Hashtags oder Themen du abonniert hast. Entferne jene, die nicht mehr relevant für dich sind. 4. Zeit für eine Kaffeepause und Reflexion Machen wir uns mal nix vor - Putzen ist anstrengend. Zeit für eine kleine Verschnaufpause, ein entspannendes Bad oder einen Spaziergang. Auf jeden Fall solltest du dafür in einer entspannten Atmosphäre sein und einmal ganz bei dir. Ohne Ablenkung, ohne Handy, ohne Stift und Papier. Diesen Schritt im Teacherpreneur - Putztag nenne ich "Kaffeepause" und sie ist fester Bestandteil meines monatlichen Putztages. Hier stelle ich mir eine Frage. Eine einzige Frage, die aber potenziell unzählige weitere Fragen aufwirft. Und meistens nach mehr als einer Tasse Kaffee verlangt: Hat mein Teacherpreneur Business Zukunft? Bin ich bereit, weiterhin meine Energie in den Aufbau meiner Autorentätigkeit zu stecken? Ist das Teacherpreneur Business das, was ich mir unter einer sinnstiftenden Tätigkeit vorstelle? Was daran macht mich glücklich, was fehlt mir dabei? Hat die Art und Weise, wie ich Unterrichtsmaterial erstelle und die Methoden, die ich dabei benutze, Zukunft? Muss ich mich auf grundlegende Änderungen in der Vermittlung von Wissen im Unterricht (Stichwort Künstliche Intelligenz) einstellen und wie kann ich mich dazu bilden? Sind die Tools, die ich nutze, noch zeitgemäß? Muss ich mich auf grundlegende Änderungen in der Vermittlung von Wissen im Unterricht einstellen und meine Materialien entsprechend anpassen? 5. Ablenkungen reduzieren Digitale Ablenkungen können erheblich zu Produktivitätsverlusten beitragen. Deshalb gehört es für mich mindestens einmal im Monat dazu, die Störfaktoren in meinem digitalen Leben zu identifizieren und zu entfernen. Im Rahmen des Putztages könntest du die folgenden Punkte sofort umsetzen: Benachrichtigungen ausschalten: Deaktiviere Push-Benachrichtigungen auf deinem Computer und Smartphone, insbesondere von sozialen Medien, Nachrichten-Apps und E-Mails. Feste Zeiten für E-Mails: Prüfe E-Mails nur zu festgelegten Zeiten am Tag, anstatt sie ständig im Hintergrund offen zu halten. Digitale Detox-Zeiten: Setze bestimmte Zeiten oder Tage fest, an denen du komplett offline gehst und keine digitalen Geräte nutzt. Schreibe diese Tage in deinen Kalender und teile wenn nötig auch anderen in deiner Umgebung mit, dass du dir das Recht heraus nimmst, wenigstens ab und zu frei über dich und deine Zeit zu bestimmen. Ich bin fest davon überzeugt: der wahre Luxus wird in Zukunft darin besteht, sich von der ständigen Erreichbarkeit und der ständigen Ablenkung durch die Medien herauslösen zu können. Das wird die wahre Freiheit sein. Und Freiheit bekommt man nicht geschenkt, Freiheit muss man sich bewahren. Nutze also den Putztag um zu identifizieren, ob du mit den Medien wirklich gezielt arbeitest und dadurch einen Mehrwert schaffst ob du deine Zeit nur verdaddelst. Du wirst diese Frage am besten beantworten können. Und ganz ehrlich: die Antwort darauf kann schmerzhaft sein. So wie bei mir - als ich feststellen musste, dass mein Mann und ich seit Jahren jeden Winterabend vor der Glotze hängen und mehr Stunden damit verbringen, Filme zu schauen und nebenbei aufs Handy zu starren als miteinander zu kommunizieren. Das "Monster", wie ich unseren Fernseher nenne, fliegt jedenfalls bald raus. Das hab ich mir fest vorgenommen! Und diese Störfaktoren kannst du im Alltag beseitigen: Website-Blocker verwenden: Es gibt Tools und Erweiterungen für Browser (z. B. "StayFocusd" oder "Freedom"), die den Zugriff auf bestimmte Websites einschränken können. Priorisierte Task-Listen: Verwende eine To-Do-Liste, um den Fokus auf deine aktuellen Aufgaben zu lenken und dich nicht durch das Internet verleiten zu lassen. Arbeitsbereich optimieren: Verwende den Vollbildmodus bei der Arbeit an Dokumenten oder speziellen Anwendungen, um Ablenkungen durch andere offene Tabs oder Anwendungen zu minimieren. Soziale Medien begrenzen: Setze dir tägliche Zeitlimits für den Gebrauch von sozialen Medien und halte dich daran. Privat habe ich mir Social Media übrigens fast komplett abgewöhnt. Ich nutze die Plattformen wie Facebook und Instagram nur noch beruflich. Und auch dann zu immer denselben Zeiten. Ich stelle mir mittlerweile einen Wecker und nutze die Zeit auf dem Handy ganz gezielt für die Beantwortung von Kundenanfragen, zum Posten meiner Inhalte oder zum gezielten Netzwerken. Sinnloses Scrollen und Berieseln lassen habe ich seitdem ich auf ein Minimum reduziert. Physische Trennung von Medien: Leg dein Smartphone in eine Schublade oder einen anderen Raum, wenn du konzentriert arbeiten möchtest. Wenn du zu Bett gehst, bleibt das Handy außerhalb des Schlafzimmers. Probier es mal aus! Wenn du Angst vor dem Verschlafen hast, ist das keine Ausrede. Kauf dir einen Wecker. Technologie-freier Start in den Tag: Beginne deinen Tag ohne sofort auf dein Smartphone oder Computer zu schauen. Es gehört für die meisten Menschen mittlerweile zum Alltag, morgens direkt aufs Handy zu schauen. Aber ich verspreche dir: du verpasst nichts! Wenn du wissen willst, wie das Wetter wird, schau aus dem Fenster. Wenn du wissen willst, ob deine Freunde dich noch mögen: sie tun es. Sonst wäre sie nicht deine Freunde. Wenn du wissen willst, wer gestern Abend "Germany's Next Topmodel" geworden ist, dann frage ich mich jetzt, was zum Geier du hier eigentlich suchst. Lass den morgendlichen Blick aufs Handy einfach sein. Denn die Welt ist immer noch da. Immernoch ist sie schön und wunderbar und manchmal auch angsteinflößend. Lass sie noch ein bisschen da draußen ihr Ding machen. Koch dir ein Käffchen und starte erst mal in Ruhe in den Tag. 6. Zeitfresser und Hindernisse identifizieren und beseitigen Wenn du zusätzlich zu deiner Arbeit als Lehrkraft oder im Referendariat noch Unterrichtsmaterialien bei eduki verkaufst, wirst du wahrscheinlich irgendwann an den Punkt kommen, wo du vom Umfang der Anforderungen und Aufgaben überwältigt sein wirst. Ein gewinnbringendes Teacherpreneur - Business aufzubauen bedeutet schließlich weitaus mehr als eine Datei als PDF zu verpacken und sie bei eduki hochzuladen. Man muss sich plötzlich viel Wissen über Marketing, Social Media und Branding aneignen. Man lernt ständig hinzu: über die technische Seite der Erstellung von Unterrichtsmaterial, die Kundengewinnung und Konfliktmanagement bis hin zur Steuererklärung für den selbstständigen Teil seiner Arbeit. Dabei ist die Ressource Zeit oft knapp. Zumal die Arbeit als Autorin oder Autor von Materialien auch ein gewisses Maß an Kreativität und Muße erfordert. Zeitfresser kannst du als Teacherpreneur jedenfalls nicht gebrauchen! Es gibt viele Dinge, die dir als Autorin oder Autor bei eduki und Co. wertvolle Zeit rauben können. Hier sind typische Bereiche, auf die du dich besonders zu Beginn deiner Autorentätigkeit konzentrieren solltest. Auf Dauer wirst du nicht nur strukturierter und effektiver arbeiten, sondern dadurch auch mehr Umsätze in deinem Unterrichtsmaterialien - Shop erzielen: 1. Setze klare Ziele. Wöchentlich. Monatlich. Für das Quartal und das ganze Jahr. Ohne klare Ziele oder einen strukturierten Plan kann man als Teacherpreneur leicht von der Spur abkommen oder sich in unnötigen Details verlieren. Setze dir für deinen Materialien - Shop klare, erreichbare Ziele und formuliere Etappen, die du auch in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst - erst Recht, wenn du auch noch in der Schule arbeitest. Eins ist klar: du wirst bei eduki, Teachers Pay Teachers oder auf anderen Material - Plattformen kein nennenswertes Honorar erzielen, wenn du deine Ziele nicht klar formuliert hast und kontinuierlich dran bleibst. Kläre für dich und halte schriftlich fest, welche langfristigen und kurzfristigen Ziele du verfolgst. Möchtest du z.B. eine bestimmte Anzahl von Unterrichtseinheiten pro Monat erstellen oder ein neues Format einführen? Setze auch monetäre Ziele. Wie schnell willst du wachsen? Was kannst du aktiv tun, um dein gewünschten Umsatz bei eduki, TPT und Co. zu erreichen? Überlege, welche Tools du benötigst und welches Wissen du dir über das Teacherpreneur - Dasein noch aneignen möchtest. Was genau ist bei jeder deiner Aktivitäten im Internet dein persönliches Ziel? Mehr Follower? Mehr Reichweite? Eine bessere Reputation durch mehr Bewertungen? Legst du einfach drauf los oder weißt du, was du da eigentlich bezweckst? In welchen Bereichen kannst du deine Arbeitsweise, deine Beziehung zu Käuferinnen und Käufern, dein Social Media oder deine finanzielle Strategie in deinem Unterrichtsmaterialien - Shop optimieren? Kannst du klar definierbare Ziele definieren oder arbeitest du ins Blaue hinein? Merke: Jede Aktivität, die ohne definiertes Ziel ausgeführt wird, ist potenziell ein Zeitfresser! 2. Falle nicht auf Scharlatane rein! Schenke weder den bekloppten Geldwinkern bei Youtube noch den Schmusiwusi - Yogatanten, die von "Mindset" und "Soul Business" quatschen, deine Zeit. Vergiss die Motivations - Heinis, die dir teure Bla Bla - Coachings verkaufen wollen! Lass dir niemals von irgendwelchen Internet - Gurus erzählen, wie einfach es sei, über Nacht reich zu werden! Oder dass heutzutage jeder mit ein paar Klicks ein passives Einkommen aufbauen könne. "... Man müsse nur an sich glauben!" Unfassbar, wie viele Menschen auf solchen Dünnschiss reinfallen! Nein. Glauben allein reicht nicht! Zumindest nicht, wenn man es bei eduki jeden Monat über die 10.000 Euro - Marke schaffen will. Der Glaube allein reicht auch nicht für 1000 Euro im Monat. Wahrscheinlich nicht mal für 100. Verschwende nicht deine Zeit mit oberflächlichem Mindset - Gedöns. Wenn du ein Coaching buchst, dann sei dir immer im Klaren darüber, was du davon erwartest und versuche sicherzustellen, dass das Ergebnis messbar ist. Coachings machen nur Sinn, wenn DU vorher genau weißt, was deine Ziele sind und über welchen Aspekt des Autoren - Business du etwas lernen möchtest. Auch ich biete Coachings für eduki Autorinnen und Autoren an. Ich verstehe mich als Praxis - Partnerin, Tipp - Geberin, Strategin. Manchmal meinetwegen auch als Anschubser. Oder als Anker in der Not, wenn der eduki - Dschungel dich überwältigt. Aber niemals werde ich dir Märchen erzählen, wie einfach es wäre, über Nacht von seinen Honoraren auf Lehrerplattformen reich zu werden! Wer dir so was sagt, ist ein Scharlatan. Und raubt dir Energie, statt dich zu befähigen, dein Autoren - Business nachhaltig erfolgreich aufzubauen. Merke: Deine Motivation ist NICHT das Problem! Sonst würdest du diesen Blog nicht bis hier hin gelesen haben. Konzentriere dich auf deine eigenen Fähigkeiten und identifiziere Hindernisse. Baue Stärken aus, lasse Fehler zu. Schnelles Geld im Internet ist eine Illusion. Und wie ein Sechster im Lotto. Also unwahrscheinlich. Nein, es ist eine Illusion. Passives Einkommen gibt es nicht. Es sei denn, du erbst ein Multi - Millionen - Vermögen. Alles andere ist Arbeit. Und das ist auch gut so. Teacherpreneur zu sein macht nämlich Spaß! 3. Perfektionismus schadet deinem Teacherpreneur Business Eins ist klar: Man kann IMMER etwas verbessern! Manchmal sind es nur Kleinigkeiten wie die perfekte Schriftart, manchmal gefällt dir das Deckblatt nicht mehr oder du fummelst stundenlang an der richtigen Formulierung deiner Social Media Kampagne. Aber Geld verdienst du bei eduki, TPT und Co. vor allem dann, wenn du dir vorher Gedanken um deinen Unterrichtsmaterial - Shop gemacht hast. Wenn du also in einem Bereich wirklich perfektionistisch arbeiten möchtest, dann konzentriere dich auf deine Ziele, deine Strategie und dein Branding. Du wirst immer Fehler in deinem Unterrichtsmaterial machen. Wollen wir wetten? Hier ein Rechtschreibfehler, dort eine Überlappung der Cliparts, die nicht sinnvoll ist. Mal hast du das Lösungsblatt vergessen, mal funktioniert ein Link nicht. Hab doch ein bisschen Vertrauen in deine Werke! Der Schlüssel für effizienteres Arbeiten liegt in Standards. Wenn der Rahmen stimmt, gelingen deine Inhalte leichter. Auch wenn ich mich wiederhole: den Grundstein für einen eduki Shop (oder eine andere Plattform, auf der du dein Material verkaufen möchtest) legst du am besten gleich zu Beginn deiner Autorentätigkeit. Dein Teacherpreneur Business braucht also vor allem eins: ein stabiles Gerüst bestehend aus deinen persönlichen Zielen, einem verkaufsstarken Branding mit Wiedererkennungswert, einer klaren Struktur deiner Material - Templates und festgelegten Routinen in deinem Work - Flow. Wenn das alles passt, kannst du dich besser auf die zu vermittelnden Themen und Inhalte konzentrieren und bist nicht ständig abgelenkt. Nicht zuletzt: Habe keine Angst vor Fehlern! Die allermeisten Lehrkräfte sind wahnsinnig froh, dass sei eine Plattform wie eduki haben, wo sie wunderschön gestaltete und methodisch super aufgearbeitete Materialien für ihre Klasse finden. Sie sparen sich durch den Kauf deiner Produkte eine Menge Zeit in der Unterrichtsvorbereitung und sind dankbar für dieses Angebot. Sie werden dich gerne freundlich darauf hinweisen, wenn sich ein Patzer eingeschlichen hat. Im allergrößten Notfall bekommen sie seitens eduki den Kaufpreis erstattet und du bekommst die Möglichkeit der Nachbesserung. Es kann also immer was schief gehen - aber du kannst auch alles jederzeit wieder ausbügeln. Also ran an die Arbeit und raus mit dem Material! Merke: Perfektionismus schadet und bremst dich aus, wenn er dich davon abhält, deine Materialien endlich mal hochzuladen! Struktur schafft Vertrauen in deine Fähigkeiten und dein Material. 7. eduki Shop aufräumen und pflegen In deinem eduki Shop gibt es viel zu tun. Ja, er wird mit der Zeit unübersichtlicher, je mehr Materialien du veröffentlichst. Hier ein paar praktische Tipps, wie du deinen Unterrichtsmaterial - Shop aufräumen kannst: 1. Nutze Ordner für deine Materialien bei eduki Nutze im Bereich "Material hochladen & bearbeiten" die Ordnerfunktion und bestimme Kategorien (z.B. Fächer, Jahreszeiten, Spiele, Freebies). Die Ordner machen vor allem dann Sinn, wenn du beispielsweise einen saisonalen Sale veranstalten oder für eine bestimmte Art von Materialien einen Rabatt anbieten möchtest. Du kannst dann diese Kategorie gezielt auswählen und mit einem Klick einen Rabatt erstellen oder in deinen Shop - Highlights zeigen. 2. Sinnvolle Tags vergeben und pflegen Was sind Tags und warum sind sie wichtig? Tags sind Schlüsselwörter in Webinhalten, die für Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig sind. Sie verbessern Suchmaschinen-Rankings, erhöhen die Sichtbarkeit, strukturieren Inhalte, verbessern die Nutzererfahrung und unterstützen die Indexierung. Verschiedene Tags wie Titel-Tags, Meta-Beschreibungen, Header-Tags und Alt-Tags tragen jeweils zur SEO-Leistung einer Webseite bei. Über die Verwendung von Tags in deinem eduki Shop und eine bessere Sichtbarkeit deiner Materialien durch gezieltes SEO kannst du dich in meinem Teacherpreneur - Blog in der Tiefe informieren. 3. Veraltete oder obsolete Hashtags in deinen Unterrichtsmaterialien entfernen Leider passiert es immer wieder, dass man an einer Aktion anderer Autorinnen und Autoren bei eduki teilgenommen hat - beispielsweise einer gemeinsamen Sale - Kampagne der #edukibuddies oder anderer Lehrkräfte im #instalehrerzimmer. Obwohl man die dafür verwendeten Hashtags immer sofort nach der Aktion aus dem Material entfernen sollte kann man heute am Putztag dafür sorgen, dass sie wieder verschwinden. Sie können für Verwirrung bei deinen Käufern sorgen und sind auf Dauer schlecht für deine Suchergebnisse innerhalb von eduki und bei Google. Denn was Bitteschön hat in Zukunft ein Hashtag wie #edukisale2022 noch in deinen Materialien zu sichen? Nix! Linktipp: Was sind edukibuddies und wie kann man mit anderen Autorinnen und Autoren bei eduki zusammen arbeiten? 8. E-Mail-Postfach aufräumen: gesonderte Ordner für jedes Projekt oder Thema erstellen wichtige E-Mails mit Stern markieren oder priorisieren automatische Antworten für Zeiten der Abwesenheit einrichten Spam-Filter optimieren, um unerwünschte E-Mails zu reduzieren ggf. E-Mail-Apps verwenden, die das Sortieren und Filtern erleichtern melde dich von Newslettern ab, die nicht mehr von Interesse sind 9. Internetbrowser putzen: Startseite auf eine produktive Seite wie eine To-Do-Liste oder einen Kalender umstellen. Tabs gruppieren oder in thematischen Fenster organisieren. Vermeide es, zu viele Tabs gleichzeitig offen zu haben, da dies die Leistung des Browsers beeinträchtigen kann. einen Inhaltsblocker installieren, um störende Werbung oder Tracker zu blockieren Lesezeichen und verwalten: Lösche alte oder nicht mehr benötigte Lesezeichen. Organisiere Lesezeichen in Ordnern oder Kategorien, z.B. eduki, Shopping, Tools für Arbeitsblätter etc. Browser-Verlauf löschen: Das Löschen des Verlaufs kann dazu beitragen, dass der Browser schneller läuft und verhindert, dass der Verlauf überladen wird. Erweiterungen und Add-ons überprüfen: Entferne Erweiterungen oder Add-ons, die du nicht mehr benötigst. Cookies und temporäre Dateien löschen: Lösche Cookies und temporäre Dateien, um Speicherplatz zu sparen und deine Privatsphäre zu verbessern. Speichere deine Affiliate - Links in einem Browser - Ordner, um sie jederzeit griffbereit zu haben. Das kann besonders nützlich sein, wenn du Blogs schreibst, Produkte empfehlen möchtest oder in deinen Materialien Affiliate - Links einbauen möchtest. 10. Desktop aufräumen und organisieren: Dateien nach Dateitypen (z.B. Dokumente, Bilder, Videos) sortieren Desktop-Cleaner-Tools verwenden, um nicht benötigte Dateien automatisch zu entfernen Widgets nutzen, die schnellen Zugriff auf deinen Kalender oder Notizen bieten Häufig verwendete Dateien oder Programme an das Dock/ die Taskleiste anheften Verknüpfungen reduzieren: Nicht jede Anwendung oder Datei muss einen Shortcut auf dem Desktop haben. Nutze das Startmenü oder die Taskleiste nur für häufig verwendete Programme. Noch dieses Jahr erscheint die neue Putz - Challenge für eduki Autorinnen und Autoren. Punkt für Punkt gehen wir gemeinsam durch die vielfältigen Putz - Aufgaben in deinem Teacherpreneur - Business und räumen gemeinsam auf! Alle SILBER Mitglieder in der Teacherpreneur Academy bekommen diese Challenge mit 50 % Rabatt und für GOLD - Mitglieder wird sie dauerhaft kostenlos sein! In der Challenge werde ich auf alle Punkte noch einmal detaillierter eingehen und dir praktische Listen und Pläne an die Hand geben, die dich bei deinem persönlichen eduki Shop - Putztag unterstützen. Schon bald wirst du spürbare Ergebnisse sehen, einen besseren Workflow haben und befähigt werden, eigene Putzroutinen zu entwickeln. Und so kommst du an dein GRATIS - Ticket: Melde dich bis spätestens zum 1. Dezember 2024 in der Teacherpreneur Academy kostenlos an. Du hast in der Academy die Wahl zwischen verschiedenen Preisplänen. Für die Teilnahme an der Challenge zähle ich die ersten zehn neuen Mitglieder, die sich ab heute registrieren. Du wirst darüber informiert, wann die Challenge online ist und ob du ein Gratis Ticket ergattert hast. Viel Glück! Deine Cindy

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